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YB – Benito über Kreuzband-Schock: «Mein Mami fuhr mich ins Spital»

Matthias Neuhaus
Matthias Neuhaus

Bern,

Seit Wochen muss YB auf Verteidiger Loris Benito verzichten. Der 32-Jährige fällt mit einem Kreuzbandriss aus, bleibt aber trotz der Diagnose positiv.

Loris Benito YB
Loris Benito von Meister YB verletzt sich im Spiel gegen Lausanne-Sport schwer. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • YB-Verteidiger Loris Benito (32) spricht über seine Kreuzband-Verletzung.
  • Er habe sofort gemerkt, dass das Knie stark lädiert ist, so der Routinier.
  • Seine Mutter war beim Spiel gegen Lausanne-Sport im Stadion.

Anfang Februar verletzt sich YB-Verteidiger Loris Benito im Spiel gegen Lausanne ohne gegnerische Einwirkung schwer. Die Diagnose ist erschütternd: Kreuzbandriss. Es ist der zweite in der Karriere des 32-Jährigen.

Er habe sich die Aktion im Nachhinein noch mehrmals angeschaut, sagt Benito im Podcast des «SRF-Regionaljournals Bern Freiburg Wallis». Dass es so wenig für einen Kreuzbandriss brauche, sei «Wahnsinn». «So eine Szene kommt in einem Match tausendmal vor.»

Für Mami bricht Welt zusammen

Benito merkt umgehend, dass das Knie stark lädiert ist. «Mein Mitspieler Sandro Lauper war innerhalb von zwei Sekunden bei mir. Ich habe ihm in die Augen geschaut und gesagt: ‹Das ist das Kreuzband.›»

Beim Spiel gegen Lausanne ist auch Benitos Mutter im Stadion. «Mein Mami hat mich ins Spital gefahren, um das MRI zu machen», so der Fussballer. Sie begleite ihn stets sehr eng. «Es ist klar, dass da auch ihre Welt zusammenbrach.»

Im ersten Moment sei die Verletzung ein Schock gewesen, sagt Loris Benito weiter. «Am ersten Tag nach der Diagnose hat es mir schon den Boden unter den Füssen weggezogen. Aber es ist, wie es ist. Man kann es nicht ändern.»

Die Ernüchterung schwappt darum schnell in Optimismus über. Benito: «Ab Tag zwei war ich wieder voll da, zuversichtlich und habe das Ganze akzeptiert.» Heute sehe er die Verletzung als «Service» für sein Knie. «Ich bin sehr dankbar, was mir meine Beine schon alles ermöglicht haben.»

Comeback bei YB im Sommer?

Für YB wird Loris Benito in dieser Saison keine Spiele mehr absolvieren. Und auch die EM 2024 ist für den Abwehrspieler gelaufen. Die Endrunde beschäftige ihn allerdings nicht so sehr. «Man müsste ja auch zuerst ein Aufgebot erhalten, das war nicht klar.»

Im Sommer möchte er wieder fürs Training auf den Platz zurückkehren. Im Kampf um die Meisterschaft nicht mittun zu können, schmerze ihm am meisten. «Das Team braucht derzeit jeden Spieler», sagt Benito.

Wird YB Meister?

In der Tat geht es für YB jetzt in die entscheidende Phase. Fünf Spiele stehen noch aus, dann wird die Liga geteilt. Servette liegt derzeit punktgleich mit den Bernern an der Tabellenspitze.

Kommentare

User #54 (nicht angemeldet)

YB langweillig... besser was über FC Thun schreiben.

User #1506 (nicht angemeldet)

War nau auch an der Seite des "Mamilein" dabei...!

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