YB: Bleibt David von Ballmoos jetzt im Tor?
Wer steht am Samstag gegen den FC St.Gallen bei YB im Tor? Nach dem Goaliewechsel vom Mittwoch deutet vieles auf David von Ballmoos hin.
Das Wichtigste in Kürze
- Raphael Wicky begründet den Goaliewechsel bei YB auch mit dem Leistungsprinzip.
- David von Ballmoos spielt gegen Ouchy zu null, Anthony Racioppi sitzt auf der Bank.
- Am Samstagum 18 Uhr empfangen die Berner den FC St.Gallen zum Spitzenspiel.
Mit 1:0 knorzt sich YB zuhause gegen Aufsteiger Lausanne-Ouchy zu drei Punkten. Den entscheidenden Treffer erzielt Jean-Pierre Nsame, der zuvor einen Penalty verschossen hatte. Doch die Figur des Abends steht bei den Bernern zwischen den Pfosten.
David von Ballmoos darf wieder einmal von Beginn ran. Der fünffache Schweizer Meister hatte nach längerer Verletzungspause die Nummer 1 an Anthony Racioppi abtreten müssen. Und der Genfer überzeugte lange, zuletzt schlichen sich aber einige technische Mängel ein.
«Anthony hatte fantastische Spiele und ich zweifle nicht an seinen Qualitäten», erklärt Raphael Wicky vor dem Spiel bei «blue». «Aber es ist halt eine Leistungsgesellschaft, auch bei den Goalies.» Er habe zwei Top-Keeper zur Verfügung, jetzt spiele David von Balloos. «Dävu wird dem Team mit seiner Persönlichkeit gut tun», so Wicky.
Und diese eine von sieben Änderungen in der Startelf zahlt sich aus. YB zittert sich in Unterzahl zum 1:0-Sieg über den Aufsteiger, von Ballmoos hält seinen Kasten rein. Bleibt der 28-jährige Keeper jetzt auch gleich drin?
Wer steht am Samstag gegen den FCSG bei YB im Tor?
Die Hierarchie scheint zumindest nicht mehr in Stein gemeisselt. «Jeder Spieler hat immer die Chance, sich zu beweisen, wenn er seine Minuten bekommt», so Wicky nach dem Spiel. Die Leistung seines Keepers überrascht ihn nicht: «Es ist ein Top-Keeper und Nationalgoalie», so der Walliser.
Also spielt David von Ballmoos auch am Samstag im Spitzenspiel gegen den FCSG? «Wir schauen am Donnerstag und Freitag, wie die Spieler die 90 Minuten verarbeitet haben. ‹Dävu› hat ja zuvor lange nicht mehr gespielt, es ist wenig Erholungszeit. Dann schauen wir, wer am Samstag im Tor steht.»
Dann wiederholt der Trainer, was er bereits vor dem Spiel gesagt hatte: Wir haben eine Leistungsgesellschaft, auch bei YB. Darum hat Anthony jetzt mal eine Pause erhalten – jetzt schauen wir für die nächsten drei Spiele weiter.» Klingt nicht danach, als käme es bei YB vor Weihnachten zu einem erneuten Goalie-Wechsel!