YB: Ex-Trainer Raphael Wicky spricht erstmals über sein Aus
Anfang März musste Raphael Wicky seinen Trainerposten bei YB räumen. Rund einen Monat später spricht der Ex-Coach erstmals über den Rauswurf in Bern.
Das Wichtigste in Kürze
- Rund einen Monat ist der Rauswurf von Raphael Wicky bei YB nun her.
- Jetzt hat sich der Ex-Trainer erstmals zu seinem Aus in Bern geäussert.
- Trotz des unschönen Abschlusses will er die Zeit in guter Erinnerung behalten.
Fünf Punkte beträgt der Vorsprung von Meister YB auf den ersten Verfolger Servette. Vier Zähler mehr als Anfang März, als sich die Berner von Trainer Raphael Wicky trennten. Nach einer Pleitenserie mit dem Cup-Out gegen Sion und Niederlagen gegen Servette und den FCZ musste der Coach gehen.
Am Dienstag trat Wicky erstmals wieder öffentlich auf – im Rahmen der Champions-League-Übertragung bei «blue Sport». Dabei äusserte sich der 46-Jährige auch zu seiner Entlassung in Bern. «Mir geht es gut», sagt Wicky in der Sendung. «Ich nutze die Zeit, um alles verarbeiten zu können.»
Der Rauswurf in Bern habe ihn natürlich nicht kaltgelassen. «Eine Entlassung ist nie schön und es ist auch nie das, was man sich als Trainer wünscht.» Es sei nicht von einem Tag zum nächsten wieder alles perfekt, so Wicky. Die zusätzliche Freizeit mit der Familie geniesse er aber, meint der 46-Jährige.
Wicky und YB hatten «eine schöne Zeit zusammen»
Schlechte Erfahrungen nach dem Aus bei YB habe er aber kaum gemacht. «Ich kann mich zum Glück relativ frei bewegen, denn die Leute sind sehr zurückhaltend. Es ist nicht so, dass mich jeder kennt und anspricht, sobald ich eine Strasse überquere. Diejenigen, die tatsächlich mal etwas sagen, sagen meistens nur Positives», so Wicky.
Die Zeit bei YB werde er trotz des unschönen Abschlusses gut in Erinnerung behalten. «Ich habe bei YB wirklich 20 sehr schöne Monate gehabt und wir hatten eine schöne Zeit zusammen. Das ist auch das, was bleibt. Auch wenn eine Entlassung, wie gesagt, nie schön ist und nicht das, was man sich wünscht.»