YB: «Zukünftiger Meister?» - Trainer Magnin verdreht die Augen!
YB liegt gegen St. Gallen mit 0:2 zurück und holt am Ende dennoch ein Remis. Für FCSG-Trainer Zeidler sind die Berner nach wie vor Meisterkandidat Nummer eins.
Das Wichtigste in Kürze
- Dank starker Schlussphase erkämpft sich YB beim FCSG ein 2:2-Remis.
- Espen-Trainer Peter Zeidler legt sich bezüglich der Meister-Frage fest.
- Die Berner treffen am Sonntag (16.30 Uhr) zu Hause auf Luzern.
YB erwacht beim Spiel in St. Gallen erst spät und retten nach 0:2-Rückstand noch ein Unentschieden. Weil Servette (0:1 gegen Zürich) im Meisterrennen erneut patzt, bauen die Berner den Vorsprung auf fünf Zähler aus. Auch Verfolger Lugano (2:2 gegen Winterthur) lässt Punkte liegen.
FCSG-Trainer Peter Zeidler macht an der Pressekonferenz kein Geheimnis draus, dass YB für ihn der klare Titelfavorit ist (Video oben). In seiner Spielanalyse nennt er die Berner bereits den «zukünftigen Meister».
«Sie haben den besten Kader, arbeiten sehr gut zusammen und der Klub ist hervorragend geführt.» Er wisse gar nicht, wie viel der Vorsprung momentan beträgt, so Zeidler. «Ich glaube, die werden Meister. Sie sind qualitativ und quantitativ die Besten.»
Es sind Worte, welche YB-Trainer Joel Magnin sieben Runden vor Schluss nicht hören mag. Das ist ihm während Zeidlers Lobeshymne bei der Pressekonferenz auch anzusehen. Er verdreht sogar die Augen.
Magnin: «Suchen Konstanz seit Wochen»
Der Blick auf die Tabelle zeigt: Es ist nach wie vor alles offen. Zwei Runden sind noch zu spielen, ehe die Liga geteilt wird. Danach folgen weitere fünf Partien – inklusive zweier Direktduelle gegen Servette und Lugano.
Aus den letzten sieben Liga-Spielen holte YB nur acht Punkte. Zum Vergleich: Lugano bringt es in der gleichen Zeitspanne auf satte 19 Zähler. Servette sammelte trotz drei Pleiten in Serie deren zehn.
YB-Trainer Magnin stellt an der Pressekonferenz klar: «Seit ein paar Wochen suchen wir die Konstanz über 90 Minuten, wir müssen weiter daran arbeiten.»
Die Chance auf den nächsten Sieg bietet sich Gelbschwarz am Sonntag (16.30 Uhr) beim Heimspiel gegen den FC Luzern.