YB, FCSG & Co.: Für diese Super-League-Stars ist Afrika-Cup vorbei
Welche Super-League-Teams können am Wochenende wieder auf ihre Afrika-Legionäre zählen? Und wer fehlt den Schweizer Clubs weiterhin? Hier kommt die Übersicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Teil der Schweizer Afrika-Cup-Teilnehmer kehrt bereits zu seinen Clubs zurück.
- YB kann sich bereits wieder über drei Rückkehrer freuen.
- Auch St. Gallen, Lugano oder Winterthur sind wieder vollzählig.
Elf Spieler aus der Schweiz waren für den Afrika-Cup an der Elfenbeinküste abgestellt, fünf alleine von Super-League-Tabellenführer YB. Auch der FC St. Gallen, Lugano, Winterthur, Lausanne und Yverdon mussten jeweils auf einen Profi verzichten. Hinzu kam noch Signori Antonio von Promotion-League-Club Etoile Carouge.
Die Gruppenphase beim Afrika-Turnier ist nun abgeschlossen, am Wochenende stehen die ersten Achtelfinals an. Das bedeutet zugleich, dass für einige der Schweizer Legionäre das Turnier bereits wieder vorbei ist. So mancher Leistungsträger könnte am Wochenende schon wieder in der heimischen Liga im Aufgebot stehen.
Diese Super-League-Stars sind wieder zurück
So dürfte der mit Kamerun ausgeschiedene Lawrence Ati Zigi im Tor des FC St. Gallen zumindest eine Option sein, wenn die Espen am Sonntag Lugano empfangen. Bei den Tessinern könnte der Tunesier Hadj Mahmoud wieder im Aufgebot stehen.
Sein Landsmann Sayfallah Ltaief stösst vor dem Gastspiel bei Stade-Lausanne wieder zum FC Winterthur. Auf Anfrage lässt der Verein offen, wann Ltaief zum Team stösst. «Wir schauen und entscheiden spontan.»
Auch für Yverdons Mauro Rodrigues ist das Turnier mit Guinea-Bissau bereits vorbei. Und bei YB sind drei der fünf nach Afrika abgestellten Spieler bereits ausgeschieden. Miguel Chaiwa verpasste mit Sambia als Gruppen-Dritter knapp die Achtelfinals. Saidy Janko und Ebrima Colley scheiterten mit Gambia dramatisch an Kamerun.
Die beiden letztgenannten sind bereits wieder in Bern, wie YB auf Nachfrage von Nau.ch bestätigt. Ob sie für das Spiel gegen den FC Basel am Samstag eine Option seien, müsse der Trainer entscheiden. «Miguel Chaiwa muss noch nach Sambia reisen und wird erst in den nächsten Tagen in der Schweiz eintreffen.»
Vier Schweizer Legionäre sind noch mit dabei
Zwei Berner bleiben unterdessen noch am Afrika-Cup im Einsatz: Abwehrchef Mohamed Ali Camara schaffte mit Guinea als Dritter der Gruppe C den Achtelfinal-Einzug. Dort trifft er am Sonntag auf Äquatorialguinea, das noch ungeschlagen ist.
Die Chancen auf ein Weiterkommen sind für Camara damit intakt. Aufgrund des bisherigen Turnierverlaufs ist Äquatorialguinea jedoch zu favorisieren. Gut möglich, dass YB bald wieder auf seinen Verteidiger zählen darf.
Ebenfalls am Sonntag ist Meschack Elia mit der DR Kongo im Achtelfinal gegen Turnier-Favorit Ägypten im Einsatz. Sein Team geht in dieser Partie als Aussenseiter ins Rennen.
Auch Lausanne-Sport muss noch auf Fousseni Diabaté verzichten, der mit Mali ebenfalls im Achtelfinal steht. Sein Gegner am Dienstagabend ist Burkina Faso. Und Etoile-Carouge-Torhüter Signori Antonio eröffnet die Knockout-Phase am Samstag mit Angola. Gegner der Palancas Negras wird Namibia sein.