YB: Frankfurt-Boss reiste nach Bern, um Sportchef Spycher abzuwerben
Mittlerweile hat Sportchef Christoph Spycher bei YB für nächste Saison zugesagt. Zuvor gab es konkretes Interesse von Eintracht Frankfurt aus der Bundesliga.
Das Wichtigste in Kürze
- Eintracht Frankfurt muss den abgetretenen Sportchef Fredy Bobic ersetzten.
- YB-Meistermacher Christoph Spycher hat dem Bundesligisten mittlerweile abgesagt.
- In den letzten Wochen hatte sich Frankfurt eifrig um den Schweizer bemüht.
«Ich kann bestätigen, dass ich auch nächste Saison bei YB sein werde.» Mit diesen Worten sorgt Sportchef Christoph Spycher vergangene Woche beim Berner Anhang für kollektives Aufatmen.
Spycher bleibt dem Schweizer Meister damit definitiv treu – und erteilt Eintracht Frankfurt eine Absage. In den letzten Wochen gibt es nämlich immer wieder Gerüchte, dass der Bundesligist am 42-Jährigen interessiert ist.
Frankfurt sucht Bobic-Nachfolger
Bei der Eintracht hat Sportdirektor Fredy Bobic vor einigen Wochen seinen Abgang angekündigt. Seither sind die Hessen auf der Suche nach einem Nachfolger.
Dass das Interesse an Christoph Spycher konkret war, zeigt ein Bericht der «SportBild». Demnach ist Frankfurt-Boss Philip Holzer nämlich extra in die Schweizer Hauptstadt gereist, um mit Spycher zu sprechen.
Sportchef bekennt sich zu YB
Dieser habe sich das Angebot dann auch «mehrere Wochen überlegt», weil er die Aufgabe bei Frankfurt als sehr reizvoll betrachtet.
Mit dabei beim diesem Treffen ist übrigens auch Stephen Orenstein. Der Logistik-Milliardär hält zusammen mit Holzer knapp 20 Prozent der Anteile an der Eintracht Frankfurt Fussball AG.
Genützt hat aber auch die Anwesenheit Orensteins nichts. Am Ende hat sich Spycher für YB und gegen Frankfurt entschieden. Zur Freude aller Fans der Young Boys.