YB: Frankfurt zeigt weiter grosses Interesse an Trainer Seoane
Drei Meistertitel und einen Cupsieg holt Trainer Gerardo Seoane in drei Jahren bei YB. Das Interesse am Luzerner ist gross – vor allem aus der Bundesliga.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Gerüchte um einen Abgang von YB-Trainer Gerardo Seoane nehmen weiter zu.
- Der 42-Jährige wird mit mehreren Bundesliga-Vereinen in Verbindung gebracht.
- Verantwortliche von Eintracht Frankfurt reisten für den Coach zuletzt extra nach Bern.
Die starken Leistungen der Young Boys bleiben auch im Ausland nicht unbemerkt. Insbesondere Trainer Gerardo Seoane (42) wird seit Wochen mit einem Abgang in Verbindung gebracht.
Aus der Bundesliga scheint das Interesse vorhanden zu sein. Mit Bayer Leverkusen, Werder Bremen und Eintracht Frankfurt sollen gleich drei Vereine um die Dienste des Luzerners buhlen.
Vor allem die Frankfurter scheinen nun ernst zu machen: Laut «SportBild» reisten Verantwortliche der Hessen jüngst für Gespräche in die Schweiz.
Demnach sollen Finanzvorstand Oliver Frankenbach und Sportchef Ben Manga mit dem Auto fünf Stunden nach Bern gefahren sein. So konnten sie am Flughafen nicht mit dem Zielort erwischt werden, heisst es. Dumm gelaufen.
Seoane erneut als Nachfolger von Hütter?
Ein Wechsel von Seoane wird also immer konkreter. Allerdings werden bei der Eintracht auch Wolfsburgs Oliver Glasner und BVB-Coach Edin Terzic als mögliche Kandidaten gehandelt.
In Frankfurt würde Seoane zum Nachfolger von Adi Hütter. Der Österreicher wechselte 2018 ebenfalls von YB in die Stadt am Main.
Auch Leverkusen bleibt ein heisses Thema. Allerdings sei «die Überzeugung dort nicht so gross, um sofort zuzugreifen», schreibt die «SportBild». Interimstrainer Hannes Wolf mache dort einen ordentlichen Job. Abwarten.
Gerardo Seoane selber gibt sich bezüglich der Bundesliga-Gerüchte logischerweise bedeckt. «Ich äussere mich nicht dazu. Am Schluss weiss man selber nicht, was man noch glauben soll», sagt er kürzlich im Interview mit Nau.ch.
Bei YB ist sicher keiner erstaunt, wenn Seoane geht.