YB holt in St.Gallen dank Last-Minute-Penalty einen Punkt!
In einem spannenden und hochkarätigen Spitzenkampf trennen sich der FC St.Gallen und YB 3:3. Das Spiel war ein reines Spektakel.
Das Wichtigste in Kürze
- St.Gallen und YB trennen sich im Spitzenspiel 3:3-Unentschieden.
- Zur Pause führten die Berner dank eines Doppelschlags mit 2:1.
- Damit bleiben die Ostschweizer Leader der Super League.
Die Hausherren legen los wie die Feuerwehr und gehen in der 10. Minute nach einem Guillemenot-Freistoss völlig verdient in Führung. Betim Fazliji steht goldrichtig und lenkt das Leder in die Maschen.
Und die St.Galler geben weiter Vollgas und schenken den Bernern nichts. Erst Mitte der ersten Hälfte kommen die Gäste etwas besser ins Spiel – mehr als ein Pfostenschuss von Fassnacht liegt aber nicht drin.
Kurz vor dem Seitenwechsel dann der Schock für die Ostschweizer: Entgegen dem Spielverlauf gleicht YB durch Liga-Topskorer Nsame aus. Und es kommt noch dicker. Ngamaleu, der das 1:1 vorbereitet, bringt die Gäste mit einem Weitschuss-Treffer in der Nachspielzeit in Führung.
St.Gallen dreht das Spiel im zweiten Durchgang
Das Team von Peter Zeidler geht damit mit einem Rückstand in die Kabine. Der FCSG war in Durchgang das klar bessere Team und wird für die Bemühungen sehr schlecht belohnt. In der 36. Minute musste auch noch Verteidiger Yannick Letard ausgewechselt werden.
Der Leader lässt sich von diesen beiden Gegentoren aber nicht beirren. Angefeuert vom euphorischen Heim-Publikum suchen die Espen den verdienten Ausgleich. Und Ermedin Demirovic lässt die Fans im Kybunpark in der 74. Minute jubeln, nachdem er eine Görtler-Flanke zum 2:2 verwertet.
Die Schlussphase wurde dann so richtig verrückt. Lukas Görtler trifft in der Nachspielzeit per Kopf zum 3:2 für die Hausherren. Damit hätten die St.Galler die Berner in der Tabelle um drei Punkte distanziert.
Penaltydusel für YB
Doch dann der erneute Schock: Schiri Bieri zeigt nach Video-Konsultation auf den Punkt – Penalty für YB! Der eingewechselte Hoarau legt sich den Ball zurecht, läuft an – und scheitert am glänzend reagierenden Ati Zigi!
Der Versuch wird aber wiederholt, weil sich der FCSG-Keeper zu früh von der Linie bewegt. Der Franzose darf noch einmal antreten und verwandelt diesmal sicher zum 3:3.
Die Berner sind mit diesem Unentschieden besser bedient als die Espen. St.Gallen bleibt zwar Leader, hätte diese Partie – gemessen an den Torchancen – gewinnen müssen.