YB gegen GC – David Wagner: «Gute Leistung, schlechtes Resultat»
Für YB ist das 0:0 gegen Aufsteiger GC ein enttäuschendes Ergebnis. Trainer David Wagner ärgert sich vor allem über die schlechte Chancenverwertung.
Das Wichtigste in Kürze
- YB-Trainer David Wagner ist nach dem 0:0 gegen GC nicht zufrieden.
- Die schlechte Chancenverwertung ärgert den neuen Trainer der Berner.
- GC-Coach Giorgio Contini freut sich unterdessen über den Punkt.
Der Frust ist Trainer David Wagner nach dem ersten Super-League-Heimspiel als YB-Coach deutlich anzumerken. Trotz klarer Überlegenheit kommt YB gegen Aufsteiger GC im Wankdorf nicht über ein 0:0-Unentschieden hinaus.
«Das Kurzfazit lautet: Gute Leistung, schlechtes Resultat», fasst der neue Trainer zusammen. «Gute Leistung, was die Intensität betrifft, Gegenpressing, auch Geduld. Wir haben eigentlich sehr viel richtig gemacht, aber die Chancenverwertung war schlecht.»
Vor allem der Kopfball von Miralem Sulejmani aus kürzester Distanz und der gehaltene Schuss von Fabian Rieder schmerzen. «Ich bin mit der Leistung absolut einverstanden. Aber aus diesen drei, vier Grosschancen, die wir hatten, da müssen wir treffen.»
So sei das Resultat nicht zufriedenstellend, meint Wagner. «Solche Spiele gibts, das ist nicht schön. Das tut auch ein Stück weit weh. Mit so einer Leistung gegen so einen Gegner hätten wir sicher drei Punkte machen können.»
GC bei YB auch mit Glück erfolgreich
GC-Angreifer Petar Pusic hatte nach dem Spiel gemeint, es sei «ein gestohlener Punkt». Dem konnte sein Trainer Giorgio Contini nicht zustimmen. «Im Fussball stiehlt man nichts, das erarbeitet man sich», lachte der 47-Jährige.
Der GC-Coach war mit dem Auftritt seiner Mannschaft trotz Punktgewinn nicht zufrieden. «Wir haben die Umschaltmomente, die Balleroberungen einfach schlecht ausgespielt, viel zu schnell den Ball wieder verloren. Balleroberungen, Ballverluste, das kostet Energie.»
Die Mannschaft habe Charakter bewiesen, aber auch ein wenig Glück gebraucht. «Im Fussball gewinnt nicht immer die bessere Mannschaft, sondern auch mal die glücklichere. Heute hat die glücklichere Mannschaft einen Punkt mitgenommen.»