YB: Gelber «Wankdorf»-Schriftzug entsteht im Stadion
Das Wichtigste in Kürze
- Seit 2005 trägt der YB seine Heimspiele im Stade de Suisse aus.
- Ab dem 1. Juli wird das Heimstadion der Berner wieder Wankdorf heissen.
- Die Arbeiten für die Umwandlung laufen – unter anderem die Gegentribüne verändert sich.
Es wird sozusagen das dritte Leben des Wankdorfstadions. Eröffnet 1925, wurde es für die WM 1954 abgerissen und neu gebaut. Das vorerst letzte Spiel im altehrwürdigen Stadion fand im Juli 2001 statt. Es folgte wiederum ein Neubau, ab 2005 jedoch Stade de Suisse genannt.
Ab 1. Juli ist damit nun Schluss. Das Unternehmen CSL Behring macht die Rückbenennung möglich.
Es geht mit YB eine Stadionpartnerschaft über fünf Jahre ein und verzichtet auf eine Nennung im Stadionnamen. So kommt es, dass das Bauwerk um den Berner Kunstrasen wieder Wankdorf heisst.
Auf «YB» folgt «Wankdorf»
Für die eingefleischten YB-Fans haben die Gelbschwarzen auch in den vergangenen 15 Jahren immer im Wankdorf gespielt. Mit dem Stade de Suisse konnten sie sich nie anfreunden.
Wenn man es genau nimmt, wird der alte Name noch genau zwei Heimspiele lang die Telegramme zieren. Am dem 5. Juli wird der Meister zum ersten Mal offiziell wieder im Wankdorf spielen. Und das ausgerechnet gegen den FC Lugano, der schon beim letzten Spiel 2001 in Bern zu Gast war.
Bereits begonnen haben Arbeiten, die mit der Umbenennung verbunden sind. Ein Eingang ziert bereits der Schriftzug «Stadion Wankdorf». Beim Gästeeingang sind am Mittwoch vier Männer daran, das Gleiche zu tun.
Die augenfälligste Änderung betrifft den Stadionbauch. Auf dem Unterrang werden über vier Sektoren dutzende schwarze Stühle entfernt und durch gelbe ersetzt. Sinn der Sache: ein grosser «Wankdorf»-Schriftzug, analog zu «YB» im Oberrang.
Die Buchstaben «W» und «A» sind bereits jetzt zu erkennen. Wie der YB-Mediensprecher sagt, werden in den ersten beiden Heimspielen nach dem Restart die gelben Stühle möglicherweise noch fehlen. Spätestens am 5. Juli gegen Lugano werde aber alles fertig sein.
Bis die Sitze jedoch erstmals gebraucht werden, wird es noch unbestimmte Zeit dauern. Aufgrund der Coronakrise sind bis auf Weiteres keine Zuschauer zugelassen.