YB: Gelingt von Bergen noch ein Törchen vor dem Karriere-Ende?
Ende Saison wird Captain Steve von Bergen bei YB seine Fussballschuhe an den Nagel hängen. Gewusst? In 230 Spielen traf der 35-Jährige nie für Gelb-Schwarz.
Das Wichtigste in Kürze
- Steve von Bergen beendet nach dieser Saison seine Karriere.
- Der Captain traf in 230 Spielen noch nie für YB.
- Erhält er in den letzten Spielen gar noch einen Penalty geschenkt?
Der YB-Captain tritt nach dieser Saison von der grossen Bühne ab. Über 600 Spiele auf Klubebene hat Steve von Bergen in seiner langen und erfolgreichen Karriere absolviert.
Als Innenverteidiger schafft er auch den Sprung in die Nati, spielt 50 Mal für die Schweiz. Eines ist von Bergen jedoch nie: ein Torjäger.
Nach dieser Saison wird bei YB eine grossartige Ära zu Ende gehen: Steve von Bergen hat sich entschieden, seine Karriere als Profifussballer zu beenden.
— BSC YOUNG BOYS (@BSC_YB) April 11, 2019
Danke für alles, Steve! 💛🖤
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Für YB traf von Bergen noch nie
Er trifft in seiner Karriere bislang zweimal. Einmal in Italien für Palermo, einmal für seinen Jugendverein Xamax.
Schiff mit #YB-Fans kommt in Neuenburg an. pic.twitter.com/7Fp6BY88NP
— Nau.ch (@nau_live) April 22, 2019
In den 230 (!) Spielen für YB trifft von Bergen nie. Nicht einmal in einem Testspiel. Das ist mehr als erstaunlich und ein Gesprächsthema unter den Fans.
Wie er diesen «Makel» in seinen letzten sieben Partien beheben kann? Wohl am ehesten vom Penaltypunkt aus, meinen die Fans.
Der Vorschlag aus der Kurve: Guillaume Hoarau, treffsicherer Elfmeter-Schütze bei YB, soll seinem Captain bestimmt einmal den Vorzug lassen. Trotz dem Kampf um seine erste Torjägerkrone in der Super League. Und dann muss der Ball nur noch rein.
Der «Ceccaroni-Fluch»
Kein Tor bis zum Karriereende? Da werden Erinnerungen wach. Aber beim Rivalen aus Basel. FCB-Legende Massimo Ceccaroni, heute Verwaltungsrat bei den Baslern, spielte sein Leben lang nur für Rot-Blau.
Fast 400 Mal hält der Verteidiger seine Knochen hin, ein Tor in höchsten Schweizer Liga gelingt ihm aber nie. Dann darf «Cecca» kurz vor dem Karrierende gegen GC einen Penalty treten – und verschiesst sogar den Nachschuss. Darüber wird in Basel noch heute gesprochen und gelacht.