YB: Gelingt von Bergen noch ein Törchen vor dem Karriere-Ende?

Christoph Böhlen
Christoph Böhlen

Bern,

Ende Saison wird Captain Steve von Bergen bei YB seine Fussballschuhe an den Nagel hängen. Gewusst? In 230 Spielen traf der 35-Jährige nie für Gelb-Schwarz.

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YB-Fans feiern Captain Steve von Bergen nach dem FCZ-Spiel. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Steve von Bergen beendet nach dieser Saison seine Karriere.
  • Der Captain traf in 230 Spielen noch nie für YB.
  • Erhält er in den letzten Spielen gar noch einen Penalty geschenkt?

Der YB-Captain tritt nach dieser Saison von der grossen Bühne ab. Über 600 Spiele auf Klubebene hat Steve von Bergen in seiner langen und erfolgreichen Karriere absolviert.

Als Innenverteidiger schafft er auch den Sprung in die Nati, spielt 50 Mal für die Schweiz. Eines ist von Bergen jedoch nie: ein Torjäger.

Für YB traf von Bergen noch nie

Er trifft in seiner Karriere bislang zweimal. Einmal in Italien für Palermo, einmal für seinen Jugendverein Xamax.

In den 230 (!) Spielen für YB trifft von Bergen nie. Nicht einmal in einem Testspiel. Das ist mehr als erstaunlich und ein Gesprächsthema unter den Fans.

Wie er diesen «Makel» in seinen letzten sieben Partien beheben kann? Wohl am ehesten vom Penaltypunkt aus, meinen die Fans.

Von Bergen YB
Ein seltenes Bild: Der heutige Captain von YB, Steve von Bergen, jubelt über einen Treffer. Hier erzielt er das 1:0 für Palermo gegen Sampdoria. - Keystone

Der Vorschlag aus der Kurve: Guillaume Hoarau, treffsicherer Elfmeter-Schütze bei YB, soll seinem Captain bestimmt einmal den Vorzug lassen. Trotz dem Kampf um seine erste Torjägerkrone in der Super League. Und dann muss der Ball nur noch rein.

Der «Ceccaroni-Fluch»

Kein Tor bis zum Karriereende? Da werden Erinnerungen wach. Aber beim Rivalen aus Basel. FCB-Legende Massimo Ceccaroni, heute Verwaltungsrat bei den Baslern, spielte sein Leben lang nur für Rot-Blau.

Ceccaroni FCB YB
Fanliebling Massimo Ceccaroni verabschiedet sich 2002 von den FCB-Fans. - Keystone

Fast 400 Mal hält der Verteidiger seine Knochen hin, ein Tor in höchsten Schweizer Liga gelingt ihm aber nie. Dann darf «Cecca» kurz vor dem Karrierende gegen GC einen Penalty treten – und verschiesst sogar den Nachschuss. Darüber wird in Basel noch heute gesprochen und gelacht.

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