YB: Sulejmani bleibt – Hoarau muss gehen!
YB trennt sich von einer Legende: Guillaume Hoarau muss den Meister Ende Monat verlassen. Dafür verlängern die Berner mit Zauberfuss Sulejmani um zwei Jahre.
Das Wichtigste in Kürze
- YB verlängert mit Miralem Sulejmani um zwei Jahre, dafür muss Hoarau gehen.
- Als Wölfli-Ersatz kommt Goalie Guillaume Faivre vom FC Thun.
Sportchef Christoph Spycher hatte bei YB in den letzten Tagen alle Hände voll zu tun. Und musste wichtige Entscheidungen für die Zukunft treffen. Jetzt ist klar: Für Club-Legende Guillaume Hoarau ist der Weg beim Dreifach-Meister zu Ende.
«Alle Leute bei YB haben allergrössten Respekt vor Guillaume Hoarau. Und vor seinen Leistungen und Erfolgen in den letzten Jahren», so Spycher. «Hätten wir nur auf das Herz gehört, hätten wir den Vertrag verlängern müssen.»
Allerdings kam die sportliche Führung der Berner zu einem anderen Schluss: «Ohne Emotionen betrachtet, kamen wir zum Schluss, dass es der richtige Zeitpunkt ist, um im Sturm neue Wege zu gehen.»
YB kann sich vorstellen, den Franzosen weiterhin im Verein zu beschäftigen. Allerdings plane Hoarau, seine Karriere auf dem Platz fortzusetzen.
Miralem Sulejmani bleibt bis 2022
Dafür verlängern die Berner mit Zauberfuss Miralem Sulejmani um zwei Jahre bis 2022. «Wir sind überzeugt, dass er mit seinen Qualitäten für uns auch in den nächsten Jahren sehr wertvoll sein wird.» Das sagt Sportchef Spycher im Interview mit dem Club-TV.
Sulejmani hat für YB in 162 Ernstkämpfen 43 Tore und 47 Assists gesammelt.
Daneben verlängert der Meister auch vorzeitig mit Nicolas Moumi Ngamaleu bis 2023. Und: Assistenztrainer Matteo Vanetta und Goalietrainer Stefan Knutti haben ihre auslaufenden Arbeitspapiere verlängert.
Neue Nummer zwei bei YB
Marco Wölfli hat beim Sieg im Cup-Halbfinal gegen Sion sein wohl allerletztes Spiel für YB absolviert. Auf der Suche nach einer neuen Nummer zwei ist der Meister jetzt beim Kantonsrivalen fündig geworden.
Wie von Nau.ch bereits angekündigt, wechselt der 33-jährige Guillaume Faivre vom FC Thun in die Bundesstadt. Faivres Vertrag beim Absteiger lief Ende Saison nach acht Jahren aus.