YB und FCB: Im Cupfinal ohne die neuen Spieler
Das Wichtigste in Kürze
- Am 30. August spielt YB im Berner Wankdorf den Cupfinal.
- Die Berner treffen auf den Sieger des Duells Basel gegen Winterthur.
- Doch: Welche Akteure dürfen bei dieser Partie überhaupt auflaufen?
Neben YB wird sich der FC Basel oder Challenge-League-Klub Winterthur für dieses den Cupfinal qualifizieren.
Die beiden Finalisten werden aber wohl oder übel auf wichtige Akteure verzichten müssen.
Denn: Weil diese Partie noch zur alten Saison gehört, dürfen Sommer-Neuzugänge nicht spielen.
Was aber passiert mit den Spielern, deren Verträge Mitte Monat auslaufen?
Bei den Bernern enden am Donnerstag die Arbeitspapiere von Marco Wölfli, Saidy Janko, Miralem Sulejmani und Guillaume Hoarau. Ebenfalls klar ist die Personalie Frederik Sörensen, der zum 1.FC Köln zurückkehren wird.
Bei Marco Wölfli, der vor seinem Karriere-Ende steht, ist von einer Vertragsverlängerung um zwei Wochen auszugehen. Stamm-Goalie von Ballmoos hat noch mit einer Verletzung zu kämpfen.
Doch was passiert mit den übrigen Spielern?
Der Schweizerische Fussballverband sagt auf Anfrage: «Es sind nur jene Spieler spielberechtigt, welche für den laufenden Wettbewerb beim jeweiligen Team lizenziert waren und sind. Heisst: Für die Akteure mit auslaufenden Verträgen müssen die Klubs Lösungen finden.»
Der SFV stütze sich dabei auf einen Artikel im Reglement des Weltfussballverbands Fifa, so Adrian Arnold gegenüber Nau.ch.
Roger Assalé, der von seiner Leihe bei Leganes zurückkehrt, darf im Cupfinal also nicht auflaufen.
Finden Sie es richtig, dass die Cupfinalteilnehmer mit den alten Teams spielen?
Dem FCB drohen keine offensiven Personalsorgen
Beim FC Basel, dem möglichen Finalgegner von YB, stehen ebenfalls noch Fragen offen. Was klar scheint: Jonas Omlin, der vor einem Wechsel zu Montpellier steht, wird die Partie wohl verpassen.
Mit Ramires, Zhegrova und van Wolfswinkel stehen drei Spieler vor auslaufenden Verträgen. Allerdings sind die beiden Erstgenannten momentan verletzt, weshalb sich die Frage einer zweiwöchigen Vertragsverlängerung erübrigen dürfte.
All zu viele Offensiv-Optionen blieben dem Team von Marcel Koller ohne van Wolfswinkel nicht. Aber immerhin: Dimitri Oberlin wäre für eine allfällige Cupfinal-Quali spielberechtigt.
Sein Arbeitsverhältnis beim belgischen Zulte Waregem wurde nach Abbruch der Meisterschaft nicht fortgesetzt. Deshalb darf er für den FC Basel auch in der laufenden Spielzeit bereits eingesetzt werden.