YB: HSV-Wirbel um Trainer Raphael Wicky
In der Causa Raphael Wicky kehrt bei Meister YB keine Ruhe ein. Im Gegenteil: Jetzt könnte der Übungsleiter gar vorzeitig den Verein verlassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Raphael Wickys Vertrag bei YB läuft im Sommer aus.
- Der Hamburger SV hat laut deutschen Medien Interesse an ihm.
- Der Vertrag mit YB ist noch immer nicht verlängert.
Schon seit Wochen ist der auslaufende Vertrag von Raphael Wicky ein Thema. Trotz guter Resultate hat er bei YB noch kein neues Arbeitspapier über den Sommer hinaus unterschrieben. Zieht es den 46-Jährigen jetzt nach Deutschland?
Gemäss dem «Hamburger Abendblatt» gilt Wicky als möglicher Nachfolger von Tim Walter beim HSV. Dieser musste den Verein nach über zweieinhalb Jahren im Amt verlassen.
«Wir kennen den Markt gut und wissen auch, was wir wollen. Wir werden weitere Gespräche intern wie extern führen», wird Sportvorstand Jonas Boldt zitiert. Möglich ist aber offenbar auch, dass Co-Trainer Merlin Polzin befördert wird.
Wicky blickt auf eine mehrjährige Vergangenheit beim HSV zurück. Für keinen anderen Verein hat der ehemalige Nationalspieler mehr Partien bestritten.
Im Fan-Forum von YB werden die Gerüchte diskutiert. «Warum sollten Verhandlungen mit Bern laufen, wenn der Vertrag ausläuft?», fragt ein User.
«Ich glaube, er geht nach Mainz», schreibt ein anderer. Auch beim Club von Silvan Widmer ist ein Trainerposten freigeworden.
Klar ist: Raphael Wicky ist beim HSV nicht der einzige Kandidat auf das Amt an der Seitenlinie. So kursieren auch die Namen von Kult-Trainer Steffen Baumgart, Urs Fischer, André Breitenreiter und Friedhelm Funkel um das Volksparkstadion.