YB: Das sagt Boss Christoph Spycher zur Trainerfrage
YB ist noch in allen Wettbewerben vertreten – trotzdem ist noch nicht klar, ob Raphael Wicky Trainer bleibt. Christoph Spycher erklärt, woran es in Bern hakt.
Das Wichtigste in Kürze
- Raphael Wicky ist seit 2022 YB-Trainer, sein Vertrag läuft nach dieser Saison aus.
- Trotz starker sportlicher Bilanz wurde das Arbeitspapier noch nicht verlängert.
- YB-Boss Christoph Spycher erklärt, dass noch kein Entscheid getroffen wurde.
Beim FCZ hat sich die Trainerfrage geklärt: Bo Henriksen wird seinen Vertrag nicht verlängern. Der Däne verlässt den Club nach dieser Saison. Bei Meister YB ist diese Frage aktuell immer noch offen: Was passiert mit Raphael Wicky?
Christoph Spycher, neu auch Mitaktionär bei YB, hat sich im «Heimspiel» auf «blue» zur Trainerfrage geäussert. Woran hakt es bei den Verhandlungen mit dem Double-Trainer? Schliesslich hat der Walliser alle sportlichen Ziele erreicht, inklusive Champions League.
«Wir haben sehr grossen Respekt vor Raphael Wicky. Er und Sportchef Steve von Bergen reden jeden Tag zusammen. Sie versuchen täglich, das Beste für die Mannschaft herauszuholen», hält Spycher fest.
Am Ende, so der YB-Macher, sei es eine nüchterne Sache: «Einerseits haben wir bei YB gewisse Vorstellungen und Ideen für die Zukunft. Aber auch Raphael Wicky hat eigene Ideen – sei es sportlich, privat oder in der Lebensplanung.» Am Ende sei es nicht so einfach, wie man es sich vorstelle, «nur» weil man Erfolg habe.
Christoph Spycher: «Es gibt noch keinen Entscheid»
«Am Schluss wird sich zeigen, ob es zusammen passt oder nicht», so Spycher. Wichtig sei die interne Kommunikation – und die finde täglich statt. Schliesslich kennen sich Spycher und Wicky schon aus Nati-Zeiten. Und auch Sportchef von Bergen hat mit dem Trainer zusammengespielt.
Einen Entscheid in der Trainerfrage gebe es aber nicht. «Würde es einen geben, dann hätten wir den kommuniziert. Aber das ist noch nicht der Fall.»
Am Samstag um 20.30 Uhr tritt Trainer Raphael Wicky mit seinem Team im Tessin gegen Lugano an. Am Donnerstag folgt dann das Europa-Highlight gegen Sporting Lissabon.