YB – Pedro Lenz: «... da war YB vorbildlich!»
YB holt den fünften Meistertitel seit 2018 – das freut auch Edelfan Pedro Lenz (58). Der Oberaargauer erklärt: «Bei YB gab es keine Mätzchen.»
Das Wichtigste in Kürze
- Geht es nach Autor Pedro Lenz, würde er bei YB für die nächste Saison nur wenig ändern.
- Der 58-Jährige freut sich über das Double – und das die Young Boys ohne Mätzchen auskamen.
- Lenz ärgert sich, wenn mehrere Spieler nach jedem Entscheid auf den Schiri losstürmen.
Während sich YB bereits auf die neue Saison vorbereitet, blickt Schriftsteller und Edelfan Pedro Lenz nochmal auf das Double zurück. Der Oberaargauer begleitet die Berner seit Jahren, hat auch schlechtere Zeiten erlebt. Logisch, ist er mit der abgelaufenen Spielzeit hochzufrieden.
Was denn Autor aber besonders freut, sind nicht nur die Titel oder der hohe Zuschauerschnitt. Lenz erklärt im «YB-Mag»: «YB kam ohne Theater durch die Saison.»
Was er damit meint, erklärt er gleich selber: «Ich habe es so auf der Latte, wenn nach jedem Entscheid fünf Spieler auf den Schiri losstürmen und ihn belagern. Da war YB vorbildlich, es gab keine Mätzchen», freut sich der 58-Jährige.
Natürlich gibt der Familienvater zu, dass auch bei den Bernern nicht alles Unschuldslämmer sind. «Mag sein, dass wir den einen oder anderen Spieler haben, der für den Gegner sehr unangenehm ist, auch eklig.» Aber das sei ja nicht negativ.
Er habe einmal Cédric Zesiger gefragt, was denn sein Ziel sei, berichtet Lenz. Der sagte, dass jeder Gegenspieler vor einem Match denken soll: «Ouh, bitte nicht gegen Zesiger!» Das Fazit von Lenz über den Verteidiger, der zu Wolfsburg wechselt: «Das hat er erreicht!»
Und was würde Pedro Lenz tun, wenn er bei den Young Boys am sportlichen Ruder sitzen würde? «Nicht sehr viel. Ich würde nur das Nötigste tun auf dem Transfermarkt und die Abgänge ersetzen.» Schliesslich laufe es ja bei YB – und Pedro Lenz ist überzeugt, dass das so bleibt.