YB ringt St.Gallen nieder und ist praktisch Meister
YB macht den Meistertitel (so gut wie) perfekt: Die Berner ringen den FC St.Gallen nieder und haben neun von zehn Fingern an der Trophäe.
Das Wichtigste in Kürze
- YB hat den Schweizer Meistertitel so gut wie in der Tasche.
- Der Titelverteidiger hat sechs Punkte Vorsprung und klar das bessere Torverhältnis.
- Gegen den FC St.Gallen tut sich der designierte Meister aber lange schwer.
Nur noch rechnerisch ist YB der Schweizer Meistertitel zu nehmen: Die Berner feiern nach einem 0:1-Rückstand einen 3:1-Heimsieg gegen den FC St.Gallen und liegen zwei Spieltage vor Schluss nun sechs Punkte vor dem FC Lugano. Allerdings hat der Leader das um 19 Tore bessere Torverhältnis, sodass Luganos Chancen nur mehr theoretischer Natur sind.
Die Berner erwischen einen kapitalen Fehlstart: Keine drei Minuten sind gespielt, da kommt Milosevic aus der ersten Offensiv-Aktion der Espen zum Abschluss. Nach einem langen Ball von Akolo in die Spitze kommt der Serbe vor Amenda und Camara ans Spielgerät. Aus kurzer Distanz lässt er von Ballmoos keine Abwehrchance.
Die Berner bemühen sich in der Folge um den Ausgleich, tun sich in der Offensive allerdings schwer. Die Gäste kontrollieren das Spielgeschehen und unterbinden die Angriffs-Bemühungen des Tabellenführers konsequent. Hadjam und Imeri bringen ihre Abschlüsse nach rund einer halben Stunde nicht aufs Tor.
YB schafft die Wende – muss aber noch warten
Die beste Chance vor der Pause hat Lauper in der Nachspielzeit. Nach einem Blum-Zuspiel von der rechten Seite kommt Lauper im Sechzehner völlig ungedeckt zum Abschluss. Unbedrängt schiesst er am Tor vorbei – und zimmert den Banden-Abpraller voller Frust unters Stadion-Dach.
Die erste Chance nach dem Wiederbeginn nutzt YB gleich zum Ausgleich: Die Gäste bekommen einen Eckball nicht verteidigt, Amenda bringt den Ball erneut zur Mitte. Dort steht Elia völlig frei und steigt zum Kopfball hoch. Souverän versenkt er den Ball zum 1:1-Ausgleich im langen Eck.
Aber der Offensivdruck macht sich bezahlt – der eingewechselte Cedric Itten ist im richtigen Moment zur Stelle: Nach 71 Minuten steigt der Neuner bei einem Eckball unbedrängt hoch. Mit dem Kopf macht er sein neuntes Saisontor – und es könnte sein wichtigster Treffer in der laufenden Spielzeit sein.
In den Schlussminuten muss Janko in höchster Not nochmals auf der Linie retten. Auf der Gegenseite trifft Itten in der Nachspielzeit zum 3:1-Endstand. Am Spielausgang ändert das ebenso wenig wie an der Meister-Frage: YB müsste seine letzten zwei Spiele verlieren und Lugano zeitgleich 19 Tore aufholen.
Super League - Championship Group (11.12.2024) | Sp | S | N | U | Tore | Pkt | ||
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1. | 38 | 23 | 7 | 8 | 76:34 | 77 | ||
2. | 38 | 20 | 13 | 5 | 67:51 | 65 | ||
3. | 38 | 18 | 10 | 10 | 59:43 | 64 | ||
4. | 38 | 16 | 10 | 12 | 53:41 | 60 | ||
5. | 38 | 16 | 13 | 9 | 60:51 | 57 | ||
6. | 38 | 13 | 15 | 10 | 60:71 | 49 |
Super League - Championship Group (11.12.2024) | Sp | Pkt | ||
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1. | 38 | 77 | ||
2. | 38 | 65 | ||
3. | 38 | 64 | ||
4. | 38 | 60 | ||
5. | 38 | 57 | ||
6. | 38 | 49 |