Nein zur Nati – Ja zu Bern: Sportchef Christoph Spycher verlängert seinen Vertrag bei YB.
YB-Sportchef Christoph Spycher im Interview. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Christoph Spycher verlängert als YB-Sportchef.
  • Der Berner wurde auch als Ideallösung für den Posten als Nati-Manager gehandelt.
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Kollektives Aufatmen bei den YB-Fans: Sportchef Christoph Spycher (40) verlängert seinen Vertrag und wird nicht Nati-Manager. Noch sind die Modalitäten nicht geklärt, das werde in den nächsten Tagen passieren.

An der Pressekonferenz sagt Spycher: «Das Umfeld bei YB könnte nicht besser sein, es wäre mir sehr schwer gefallen, das Projekt zu verlassen.» Und er legt im Nau-Interview nach: «Der Job beim Verband hätte mich gereizt, aber ich bin mit meiner Arbeit bei YB noch nicht fertig.»

Erfolgreiche Arbeit in Bern

Der ehemalige Nati-Spieler gilt als Baumeister der jüngsten YB-Erfolge. Der erste Meistertitel seit 32 Jahren, der nahtlose Übergang von Meistertrainer Adi Hütter (jetzt Frankfurt) zu Gerry Seoane (vom FC Luzern) und die geschickte Transferpolitik tragen Spychers Handschrift.

Die Berner verkaufen Spieler erst dann, wenn das Angebot stimmt – Stichwort: Kevin Mbabu. Und sie bauen ihr Team um ein Gerüst von routinierten Leadern auf – Stichwort: Fabian Lustenberger.

Heuslers Analyse

Spychers Zukunft gehörte in den letzten Wochen zu den heissesten Themen im Schweizer Fussball. Die Analyse von Ex-FCB-Präsident Bernhard Heusler ergab: Die Nati braucht einen sportlichen Leiter. Schnell galt Spycher als idealer Kandidat, zumal der Vertrag des Berners bei YB im Sommer ausgelaufen wäre.

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