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YB steckt in der Krise – nun äussert sich Ex-Star Guillaume Hoarau

Nau Sport
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Bern,

Nach einem unglücklichen Saisonstart steckt YB ohne Sieg in fünf Super-League-Partien in der Krise. Nun meldet sich YB-Legende Guillaume Hoarau (40) zu Wort.

Guillaume Hoarau YB
Guillaume Hoarau äussert sich zum verpatzten Saisonstart von YB. (Archiv) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • YB wartet nach fünf Super-League-Partien noch immer auf den ersten Sieg.
  • Nun äussert sich der Ex-Stürmer Guillaume Hoarau (40) zur Situation.
  • «Wir werden YB wieder gewinnen sehen», ist Hoarau überzeugt.

Er war in Bern ein Publikumsliebling und wird von den Fans bis heute verehrt – Stürmerstar Guillaume Hoarau. Und auch er hat YB nicht vergessen. Nun nimmt er bei «Blue» Stellung zum schlechten Saisonstart der Young Boys.

YB Hoarau
Ein Spiel, das seinen Legendenstatus zementierte. Hoarau 2019 beim YB-Sieg über Juventus Turin. - keystone

«Ich habe keine Erklärung», sagt Hoarau im Interview auf die Frage, warum YB so schlecht gestartet sei. Mit Fussball-Saisons sei es wie bei den Jahreszeiten: «Sie kommen immer wieder, aber sie gleichen sich leider nicht.»

Fussball kommt in Zyklen

Man spreche im Fussball eher von Zyklen. Man habe das beispielsweise beim FC Basel gesehen, als der damalige Ligakrösus keinen neunten Meistertitel en suite mehr anhängen konnte. Nun stehe YB unter Druck.

YB Führung
Können sie YB aus der Krise führen? Christoph Spycher (links) und Steve von Bergen. Hier ein Bild aus dem Jahr 2022. - keystone

«Aber es ist erst der Beginn einer sehr langen Saison. Ich kenne die YB-Familie ein wenig. Sie haben sehr kompetente Leute in der Vereinsführung. Ich denke, sie werden die richtigen Worte finden und die Kehrtwende schaffen.»

Veränderungen brauchen Zeit

Der Fussball sei aber kein Sport der einfachen Lösungen. «Veränderungen brauchen Zeit. Probleme verschwinden nicht von heute auf morgen. Man muss die Finger auf die Schwierigkeiten halten, die Dinge beim Namen nennen.»

YB Meister 2018
Ein Bild aus besseren Zeiten. Guillaume Hoarau (rechts) und Miralem Sulejmani stemmen 2018 den Meisterpokal. - keystone

Dabei sei das Miteinander am wichtigsten. Das Kollektiv komme zuerst. Veränderungen – neue Trainer, wechselnde Spieler, eine neu zusammengestellte Mannschaft – seien dabei normal. Aber diese Veränderungen, sagt Hoarau zu «Blue», «brauchen Zeit, manchmal vergisst man das».

YB wird wieder gewinnen, ist sich Hoarau sicher

Man müsse bei YB jetzt nach vorne sehen. «Es ist ein Neuanfang, ein Wiederaufbau.» Er vertraue aber darauf, dass die Young Boys eine Lösung finden, auch wenn er das Problem nicht kenne.

Findet YB rasch auf die Siegesstrasse zurück?

Hoarau ist sich aber sicher: «Wir werden YB wieder gewinnen sehen!»

Kommentare

User #6314 (nicht angemeldet)

Die Tausenden von Trainern und Sportchefs auf den Wankdorfrängen, die alle genau wissen was zu tun ist und per Ferndiagnose Lösungen anbieten, sollten sich vielleicht zuerst einmal mit den Details auskennen, bevor sie Ratschläge erteilen. Wenn es gut läuft, dann schreien sie alle Hurra, allerdings weiss keiner warum. Wenn es nicht gut läuft, dann wissen plötzlich alle warum und stänkern an allem rum. Mit plakativen Rundumschlägen erreicht man keine Verbesserung, schon gar nicht, wenn die Ursachen bestenfalls Annahmen sind. Lasst die Leute bei YB arbeiten, denn sie haben ja bewiesen, dass sie es können. Ich bin überzeugt, dass sie Lösungen finden werden.

User #1683 (nicht angemeldet)

Wer ist YB? Leider kennt das keiner in Sarnen. Auch in Brissago wo ich gerade am See sass, kannte niemand YB. Als ich letzte Woche in Interlaken wanderte, kannte auch keiner dieses YB. Um was geht es bei Yb?

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