YB: Sulejmani kommt für weinenden Hoarau – und kriegt Bestnote!
YB gelingt die Revanche im Kantonsderby. 15 Tage nach der Auswärtsniederlage putzt der Meister Thun gleich mit 4:0. Das sind die Noten.
Das Wichtigste in Kürze
- YB schlägt Kantonsrivale Thun in der 29. Super League-Runde mit 4:0.
- Das sind die Noten zum Derby.
- Am Samstag kommt es zum Duell Basel - YB (20.30 Uhr).
Zuhause bleibt YB eine Macht. Zum elften Mal gewinnt der Meister am Mittwochabend. Diesmal mit 4:0 gegen Kantonsrivale Thun. Hier kommen die Noten.
YB
David von Ballmoos
Hat nicht einen einzigen Ball zu halten. Die Torschuss-Statistik der Thuner zeigt eine blanke Null. Schwierig da eine Note zu machen.
Cédric Zesiger
Knüpft an seine starke Leistung gegen Lugano an, obwohl er diesmal als Aussenverteidiger in der Dreierabwehr spielt. Seine Aktionen haben Hand und Fuss.
Fabian Lustenberger
Spielt in der Innenverteidigung und macht einen gewohnt soliden Job. Wobei gewohnt? Bei der Niederlage in Thun patzte er. Nun nicht mehr.
Nicolas Bürgy
Fehlende Spielpraxis merkt man ihm überhaupt nicht an. Performt bei seinen ersten Minuten seit dem Restart fehlerfrei.
Jordan Lefort
Weiss als Flügel mehr zu gefallen als in der Innenverteidigung. Scharfe Flanken und ab und zu sogar ein Hauch von Zidane in seinem Spiel.
Vincent Sierro
Unauffälliger Auftritt des Wallisers. In der Nachspielzeit ein guter Abschluss, manchmal zu überhastet beim Passspiel.
Michel Aebischer
Hat nach einer halben Stunde eine 200-prozentige Chance, die er nicht verwertet. Steckt den Kopf deswegen nicht in den Sand und leitet das Spiel von YB mit klugen Steilpässen.
Jordan Lotomba
Weniger auffällig als zuletzt, aber immer noch solid. Hat nach einer Stunde Feierabend. Gegen Basel brauchts wieder den Lotomba in Hochform.
Nicolas Moumi Ngamaleu
Um Welten verbessert als in den letzten Spielen. Trickreich und mit dem Pass auf Aebischer bei dessen Riesenchance. Schiesst das 1:0.
Christian Fassnacht
Nach 18 Sekunden kann er YB in Führung köpfeln. Danach ist er immer im Zentrum des Geschehens. Holt Penalty zum 1:0 heraus, weil er schneller auf den ersten Pfosten losrennt als Gegenspieler Glarner. Dieser sich nur noch mit einem Hands zu helfen weiss.
Miralem Sulejmani
Kommt in der 34. Minute für den bemitleidenswerten Hoarau. Schiesst zwei Tore und ist auch sonst in Spiellaune.
Meschack Elia
Kommt in der 59. Minute für Ngamaleu. Legt zum 3:0 und zum 4:0 auf. Ein eigenes Tor bleibt ihm verwehrt, drängt sich aber auf für einen Startelf-Einsatz.
FC Thun
Guillaume Faivre
Pariert sackstark gegen Aebischer. Machtlos bei den Gegentoren. Bester Thuner.
Nias Hefti
Kann bei den Gegentoren nicht viel dafür.
Basil Stillhart
Auch wenn der Ball an der Seitenlinie vor dem Corner zur 0:2-Penaltyszene vielleicht draussen ist. Er darf nicht einfach stehen bleiben.
Nikki Havenaar
Zum Teil fehlerhaft im Aufbau. In der zweiten Hälfte ist es schwierig, weil Thun mit einem Mann weniger kaum für Entlastung gegen YB sorgen kann.
Stefan Glarner
Verschuldet den Penalty zum 0:1. Beim 0:3 hetzt er Sulejmani vergeblich hinterher. Beim 0:4 lässt er sich von Elia zu einfach abkochen.
Leonardo Bertone
Zurück im alten Wohnzimmer zeigt er eine akzeptable erste Hälfte. Darf nach 60 Minuten duschen gehen.
Grégory Karlen
Glücklos. Mutlos. Keine Durchschlagskraft.
Nicolas Hasler
Hat die einzige im Ansatz gefährliche Chance der Thuner. Sein Schuss wird geblockt. Sonst bemüht, aber wie alle Gäste zu zahm.
Miguel Castroman
Ist über die gesamten 72 Minuten, die er spielt, kaum zu sehen. Das sah vor 15 Tagen im ersten Duell nach dem Restart noch anders aus.
Ridge Munsy
Beim Heimsieg noch Matchwinner hat er nun nicht eine auffällige Szene.
Hassan Bandé
Weiss in Halbzeit eins noch halbwegs zu gefallen. Mit seinem Foul an Lustenberger direkt vor den Augen des Schiedsrichters erweist er seinem Team einen Bärendienst. Nach dem Platzverweis gegen ihn ist die Sache gelaufen.