YB-Trainer Hütter: «‹Wir nehmen Spiel für Spiel› kann ich selbst nicht mehr hören»
Das «M-Wort» will man bei YB, auch nach dem 4:2 Sieg gegen den FC St.Gallen, immer noch nicht in den Mund nehmen. Und doch lässt YB-Trainer Adi Hütter durchblicken, dass er langsam selbst genug habe nicht vom Titel zu sprechen. Alle Stimmen zum Meisterschaftsspiel gibt es hier.
Das Wichtigste in Kürze
- YB ist dank dem 4:2 Sieg gegen den FC St.Gallen weiter auf Meisterkurs.
- YB-Trainer Hütter weiss das man in Bern nahe am Titel ist und kann die Fussballfloskeln selbst nicht mehr hören.
Die YB-Fans planen bereits die Meisterfeier. Beim Leader selbst versucht man es weiter mit Zurückhaltung. Der Meistertitel wäre noch nicht unter Dach und Fach. Und doch kann YB-Trainer Adi Hütter seine eigenen Fussballfloskeln bald nicht mehr hören. Er bräuchte niemanden mehr an der Nase rumzuführen. «Wir haben im Winter gesagt, dass wir Meister werden wollen. Nun kommen wir immer näher und selbst kann ich die Aussgage wir nehmen Spiel zu Spiel nicht mehr hören.» Er glaube, wenn YB so spiele wie in der zweiten Halbzeit stehe dem Titel nichts mehr im Wege».
Kompliment an den Gegner
Mehrmals betont YB-Trainer Hütter, dass das Spiel gegen St.Gallen nicht einfach war. Er hätte zu Beginn des Spiels sogar teilweise Bauchschmerzen. «Dann habe ich es in der Halbzeit aber geschafft sehr ruhig und ich glaube ich habe die richtigen Worte gefunden.» Auf St.Galler Seite ist man zwar enttäuscht über die Niederlage. «Die erste Halbzeit war wirklich gut. In der Zweiten aber war die Luft schon zimlich draussen», meint FCSG-Stürmer Roman Buess nach dem Spiel zu Nau. Und FCSG-Verteidiger Silvan Hefti ergänzt: «Wir haben es wirklich versucht. Das darf man uns nicht vorwerfen aber die nötige Power hat irgendwie gefehlt.»