Nikola Portner erhält Fristverlängerung im Dopingfall
Der positiv auf Methamphetamine getestete Schweizer Handball-Goalie Nikola Portner hat eine Fristverlängerung für seine Stellungnahme erhalten.
Das Wichtigste in Kürze
- Nikola Portner erhält von der Bundesliga eine Fristverlängerung.
- Bis zum 30. Mai hat der Nati-Goalie Zeit, seine Erklärung zum Dopingfall abzugeben.
- Der Schweizer Handballer wurde positiv auf Methamphetamine getestet.
Der positiv auf Methamphetamine getestete Schweizer Handball-Nationalgoalie Nikola Portner hat von der Bundesliga eine Fristverlängerung für seine Stellungnahme erhalten. Das berichtet die «Magdeburger Volksstimme».
Demnach hat der 30-Jährige bis zum 30. Mai Zeit, mit seinen Anwälten eine Erklärung zu dem Dopingfall abzugeben. Dann wird die Liga entscheiden, ob sie den Fall an die Anti-Doping-Kommission des Deutschen Handballbundes weiterleiten wird.
Am 10. April war eine positive A-Probe einer Wettkampfkontrolle des Torhüters vom Champions-League-Sieger SC Magdeburg bekannt geworden. Dort waren Methamphetamine nachgewiesen worden.
Seitdem ist Portner suspendiert, auch im WM-Playoff des Schweizer Nationalteams gegen Slowenien fehlte er. Die Analyse der B-Probe bestätigte das Ergebnis.
Ende April hatte die Staatsanwaltschaft Magdeburg die strafrechtlichen Ermittlungen gegen Portner eingestellt. Auf das Doping-Verfahren der Nationalen Anti-Doping Agentur Nada hatte dies jedoch keinen Einfluss.