Rolf Brack: Handball-Ikone mit 69 Jahren verstorben
Am Dienstagmittag erreichten erschütternde Nachrichten die Handballwelt. Der ehemalige Nationaltrainer Rolf Brack ist tot.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Nacht auf den Dienstag verstarb Handballtrainer Rolf Brack überraschend.
- Der ehemalige Schweizer Handball-Nationaltrainer wurde 69 Jahre alt.
- Er schaffte es, mit mehreren Vereinen in die Bundesliga hochzusteigen.
Der plötzliche Tod des ehemaligen Schweizer Handball-Nationaltrainers Rolf Brack ist für die Handball-Welt ein grosser Schock. Im Alter von 69 Jahren verstarb er nach einer «urologischen Operation».
Von Dezember 2013 bis Frühling 2016 war der Deutsche in der Schweiz im Amt. Brack stieg mit mehreren Vereinen in die Bundesliga auf. Nach zehn Siegen in 37 Partien wurde er durch den jetzigen Nationaltrainer Michael Suter ersetzt.
Rolf Brack: Eine wichtige Persönlichkeit
Mit Pfullingen und HBW Balingen-Weilstetten stieg Brack in die erste Bundesliga auf. HBW-Geschäftsführer Wolfgang Strobel lässt sich in einer Mitteilung wie folgt zitieren: «Er hat es geschafft, mit dem kleinen Verein in die 1. Bundesliga aufzusteigen und den HBW dort über Jahre zu etablieren. Was Rolf Brack für den HBW geleistet hat, lässt sich nicht in Wort fassen.»
Der Sportwissenschaftler war für viele renommierte Trainer eine wichtige Persönlichkeit. Auch der deutsche Nationalcoach Alfred Gislason legte beim damaligen Mitglied der Bundeslehrkommission des Deutschen Handballbundes seine A-Lizenz-Prüfung ab. Selbst vom Fussball-Funktionär Ralf Rangnick wurde Brack als Mentor bezeichnet.