Mo Farah und Hassan laufen Stunden-Weltrekorde in Brüssel

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Belgien,

Der britische Ausnahmeläufer baut seine einmalige Erfolgsbilanz aus. Beim Diamond-League-Meeting in Brüssel knackt er mit 21.330 Meter den Stunden-Weltrekord.

Mo Farah feiert seinen Stunden-Weltrekord in Brüssel. Foto: Jasper Jacobs/BELGA/dpa
Mo Farah feiert seinen Stunden-Weltrekord in Brüssel. Foto: Jasper Jacobs/BELGA/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Diamond-League-Meeting der Leichtathleten in Brüssel sind zwei der drei angekündigten Weltrekordversuche geglückt.
  • Mo Farah und Farah laufen beide einen Stunden-Weltrekord.
  • Auch bei den Frauen gibt es durch die Niederländerin Sifan Hassan eine Bestmarke.

Der viermalige Olympiasieger Mo Farah hat mit 21.330 Metern eine Rekordmarke über eine Stunde gesetzt. Im Brüsseler König-Baudouin-Stadion verbesserte der 37 Jahre alte britische Läufer am Freitag damit den 13 Jahre alten Weltrekord des Äthiopiers Haile Gebrselassie von 21.285 Metern.

Zugleich verlor der Niederländer Jos Hermens den Europarekord, den er seit 1976 mit 20.944 Metern hielt.

Haile Gebrselassie
Haile Gebrselassies Rekord hieltt 13 Jahre. (Archivbild) - Keystone

Farah feierte die grössten Erfolge über 5000 und 10.000 Meter. Neben viermal Olympia-Gold holte er noch sechs WM-Titel auf diesen Strecken. Zuletzt war er vor allem über die Marathondistanz gestartet. Für ihn war es das erste Rennen in diesem Jahr.

Neuer Weltrekord auch bei den Frauen

Auch bei den Frauen gibt es durch die Niederländerin Sifan Hassan eine Bestmarke. Die Niederländerin lief 18.930 Meter und damit 413 Meter weiter als die Äthiopierin Dire Tuna 2008 in Ostrava. Zugleich überbot Hassan, Weltmeisterin über 1500 und 10.000 Meter, den Europarekord der Italienerin Silvana Cruciata (18.084 Meter) aus dem Jahr 1981.

IAAF Diamond League meeting in Monaco
Sifan Hassan war schon in Monaco erfolgreich. - keystone

Der Weltrekordversuch über 1000 Meter der Kenianerin Faith Kipyegon scheiterte mit 2:29,92 Minuten. Damit blieb sie deutlich unter der Marke der Russin Swetlana Masterkowa (2:28,98 Minuten), die sie seit 1996 hält. Beim Diamond-League-Meeting in Monaco hatte Kipyegon nur um 17 Hundertstelsekunden den Weltrekord verfehlt.

Hallen-Weltrekordler Armand Duplantis setzte seine Erfolgsserie im Stabhochsprung mit dem 13. Sieg fort. Der Schwede gewann mit 6,00 Metern und scheiterte danach zweimal an der Weltrekordhöhe von 6,15 Meter.

Über 1500 Meter erreichte der Wattenscheider Marius Probst bei seinem ersten Diamond-League-Start in 3:38,50 Minuten den siebten Platz. Europarekordler Jakob Ingebrigtsen (Norwegen) siegte in 3:30,69 Minuten. Probst war der einzige deutsche Starter in Brüssel.

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