Usain Bolt: Sprint-Legende wurde Opfer eines Finanz-Betrugs
Eine jamaikanische Investmentfirma soll Usain Bolt um 12,7 Millionen Dollar betrogen haben. Die Sprint-Legende prüft nun rechtliche Schritte.
Das Wichtigste in Kürze
- Usain Bolt wurde in Jamaika offenbar Opfer eines Finanz-Betruges.
- Bei einer Investmentfirma wurden grosse Summen veruntreut.
- Dem achtmaligen Olympiasieger fehlen mehr als zwölf Millionen Dollar.
Usain Bolt, achtfacher Sprint-Olympiasieger, sucht 12,7 Millionen US-Dollar (11,64 Mio. Franken). Diese sind von seinen Konten bei der jamaikanischen Investmentfirma SSL verschwunden.
Wie ein Anwalt des Weltrekordhalters über 100 und 200 Meter erklärte, finden sich dort nur noch rund 12'000 Dollar. Das Geld sei für die Pensionsabsicherung Bolts und seiner Eltern gedacht gewesen.
Sollte das Geld nicht wieder auftauchen, werde man die Angelegenheit vor Gericht bringen, erklärte der Anwalt weiter. SSL hatte am 12. Januar in einem Statement von möglichen Verfehlungen eines ehemaligen Angestellten gesprochen.
Die Sicherheitsprotokolle seien verschärft und die Behörden informiert worden. Jamaikas Finanzminister Nigel Clarke zeigte sich schockiert vom Ausmass des Betrugs. Diesem fiel offenbar nicht nur Bolt, sondern noch weitere Personen zum Opfer.