Weltklasse Zürich: Platz vier für Mihambo bei Diamond-League-Final
Malaika Mihambo springt im Diamond-League-Final an der Weltklasse Zürich auf Rang vier. Platz eins holt sich die Serbin Ivana Vuelta.
Das Wichtigste in Kürze
- Malaika Mihambo verpasst im Diamond-League-Final das Podest.
- Sie unterliegt der Serbin Ivana Vuelta erneut knapp und landet auf Platz vier.
- Die im Juli eingefangene Corona-Infektion belastet sie immer noch.
Es ist kein erfolgreicher Tag für Weitsprung-Weltmeristerin Malaika Mihambo und Speerwurf-Europameister Julian Weber. Beide können im Diamond-League-Final an der Weltklasse Zürich keinen Sieg verbuchen. Mihambo verpasst mit Rang vier das Podest nur knapp, Weber gelingt den dritten Podestplatz.
Die Weltmeisterin muss sich mit einem gültigen Versuch zufrieden geben und wiederholt so ihre Performance beim Istaf in Berlin. Zusätzlich lässt sie zwei Sprünge aus und kommt so nicht über 6,52 Meter hinaus. Die Serbin Ivana Vuleta springt 6,97 Meter und sichert sich so gleich am Anfang den klaren Sieg.
«Mir geht's ganz in Ordnung, aber ich merke, dass diese Corona-Infektion mich mehr beeinflusst, als ich mir erhofft habe.» Das sagte die Olympiasiegerin vor dem Wettkampf im Pay-TV-Sender Sky. Nach der WM in den USA Mitte Juli hatte sich Mihambo infiziert. Danach war sie bei der EM in München Vuleta knapp unterlegen.
Weber schaffte im Speerwurf an der Weltklasse Zürich 83,73 Meter. Olympiasieger Neeraj Chopra aus Indien sicherte sich mit 88,44 Metern die Siegprämie und auch einen Startplatz für die WM 2023. Es folgte der Olympia-Zweite Jakub Vadlejch aus Tschechien mit 86,94 Metern vor Weber.
Valarie Allman gewinnt im Diskuswurf an Weltklasse Zürich
Im Diskuswurf war der Sieg für Kristin Pudenz und Claudine Vita weit weg. Die Olympia- und EM-Zweite Pudenz aus Potsdam belegte mit 61,45 Metern an der Weltklasse Zürich Rang vier. Die EM-Dritte Claudine Vita aus Neubrandenburg kam mit 61,34 Metern auf Platz fünf.
«Die Weite ist gar nix», sagte Pudenz bei Sky. Wie beim Istaf gewann Olympiasiegerin Valarie Allman. Die Amerikanerin setzte sich mit 67,77 Metern vor Europameisterin Sandra Perkovic aus Kroatien durch, die 67,31 Meter warf.
Für eine der herausragenden Leistungen im Letzigrund sorgte Shelly-Ann Fraser Pryce über die 100 Meter. Die 35 Jahre alte Weltmeisterin aus Jamaika gewann trotz Gegenwinds in 10,65 Sekunden.