WM 2018: Portugal setzt sich gegen Marokko durch
Das Wichtigste in Kürze
- Portugal setzt sich gegen Marokko in einem umkämpften Spiel mit 1:0 durch.
- Cristiano Ronaldo erzielte mit seinem frühen Treffer das vierte WM-Tor.
Das Spiel lebte mehr von der Intensität als von der Äthetik. Am Ende setzt sich aber die Klasse Ronaldos durch.
Erste Halbzeit
Der erste Abschluss gehört Marokko, der Kopfball von Stürmer Boutaib landet aber über dem Tor. Auf der anderen Seite macht es Ronaldo besser: Der Superstar nickt nach einem Freistoss gekonnt zur 1:0-Führung ein. Die Nordafrikaner kommen in der Startphase zu etlichen Chancen, sind aber zu wenig effizient im Abschluss. In der 30. Minute wird Boutaib im portugiesischen Strafraum niedergecheckt, der Schiedsrichter lässt aber weiterlaufen. Eine umstrittene Szene. Die Partie verliert nicht an Intensität, die Zweikämpfe werden hart geführt. In der 39. Minute schickt Ronaldo Teamkollege Guedes mit einem schönen Pässchen los. El Kajoui im marokkanischen Tor ist aber hellwach. Kurz vor dem Halbzeitpfiff verfehlt Marokko Kapitän Benatia den Ball nach einer feinen Weiterleitung von Da Costa. So führt Portugal nach 45 Minuten Spielzeit mit 1:0.
Zweite Halbzeit
Ronaldo spediert das Leder in der 50. Minute von einer aussichtsreichen Position weit über die Querlatte. Kurze Zeit später brilliert Rui Patricio: Der portugiesische Keeper kratzt den Ball nach einem weitergeleiteten Freistoss von der Linie. Die Marokkaner drücken in der Folge auf den Ausgleich, kommen zu mehreren Grosschancen. Die Portugiesen können die knappe Führung aber über die Zeit bringen. So muss sich Marokko von der WM verabschieden, während Portugal sich in eine konfortable Lage für die Achtelfinalqualifikation gebracht hat.