24 Stunden auf dem Nürburgring: Monster-Crash und Nebel-Unterbruch
Starker Nebel sorgt für die kürzesten 24 Stunden auf dem Nürburgring. Aus Schweizer Sicht gibt es dafür einen Sieg zu feiern.
Das Wichtigste in Kürze
- Dichter Nebel sorgt für den Abbruch bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring.
- Das Team Audi-Scherer #16 mit dem Schweizer Ricardo Feller schnappot sich damit den Sieg.
- Am Samstag kommt es zu einem Massen-Crash, zudem fängt ein Auto Flammen.
Kurz vor 23.30 Uhr am Samstagabend haben die Fahrer Gewissheit: Die 24 Stunden auf dem Nürburgring müssen unterbrochen werden – der Nebel ist zu stark. Es ist das insgesamt neunte Mal in der langen Geschichte des Rennens, zuletzt passierte das 2021. Auch damals aufgrund des dichten Nebels.
Um 9 Uhr am Sonntagmorgen wurde von der Rennleitung entschieden, dass das Rennen fortgesetzt wird. Zu diesem Zeitpunkt liegt Scherer-Audi #16 in Führung. Mit dabei der Schweizer Ricardo Feller.
Doch es dauert noch länger, als zunächst angenommen. Nach satten 14 Stunden Unterbruch sind auf dem Nürburgring wieder fahrende Autos hinter dem Safety-Car zu sehen. Kurz vor 15 Uhr folgt dann aber der Entscheid: Das Rennen wird endgültig abgebrochen. Die Ausgabe 2024 ist damit die kürzeste der 24 Stunden auf dem Nürburgring.
Scherer-Audi #16 ist damit das Sieger-Team. Neben Frank Stippler, Christopher Mies und Dennis Marschall geht der Sieg auch an Ricardo Feller – und damit in die Schweiz!
Mega-Crash und Unterbruch am Samstag
Der Nebel-Unterbruch ist nicht der einzige Zwischenfall, der bisher für Aufsehen sorgte. Beim Audi S2 #510 von Christoph Dupre hatte sich auslaufendes Benzin entzündet und den Tank in Brand gesetzt.
Weil es genau zwischen zwei Streckenposten passiert, dauert es lange, bis jemand zum Löschen erscheint.
Und im Adenauer Forst kommt es zu einem Monster-Crash mit dem Rowe-BMW von Sheldon van der Linde. Das Auto schlägt heftig in die Leitplanke ein und überschlägt sich (Video oben). Den Fahrern gehe es den Umständen entsprechend gut.