Nachdem BMW beim Auftaktrennen der DTM noch den Sieg holte, meldete sich Audi am Sonntag im zweiten Lauf eindrucksvoll per Dreifachsieg zurpck.
DTM Hockenheimring
Rene Rast führte den Dreifacherfolg von Audi in der DTM an. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Audi-Pilot René Rast hat sich mit einem Sieg am Sonntag im Titelkampf zu Wort gemeldet.
  • Der DTM-Champion von 2017 siegte dank einer spektakulären Aufholjagd.
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René Rast hat frühzeitig seine Ansprüche auf den Titel in der DTM angemeldet. Einen Tag nach seinem Ausfall beim Auftakt in Hockenheim siegte Rast zum siebten Mal in den letzten acht Läufen.

Dabei krönte der Champion von 2017 eine furiose Aufholjagd vor seinen Audi-Teamkollegen Nico Müller (Schweiz) sowie Robin Frijns (Niederlande). «Nach dem verkorksten Qualifying hätte ich nicht mit einem Sieg gerechnet. Zum Glück war der Renngott heute auf unserer Seite», sagte ein überglücklicher Rast zum Audi-Dreifacherfolg.

Von Platz 16 hatte Rast nach einem Drittel der 37 Runden erstmals die Führung von Philipp Eng übernommen. Der BMW-Fahrer hatte im Qualifying in 1:28,972 Minuten die schnellste Nicht-Formel-Runde auf dem Hockenheimring erzielt. Der Österreicher hatte lange Zeit auch das Feld angeführt, verpasste am Ende aber das Podium als Vierter nur knapp.

Rast hingegen profitierte von einer guten Strategie während einer Safety-Car-Phase und wechselte schnell die Reifen. «Es geht in dieser Saison alles über die Reifen. Ich war ja in drei Runden durch das ganze Feld durchgepflügt», ergänzte Rast.

Mit neuen Pneus eroberte der 32-Jährige erneut die Führung, diesmal von Paul di Resta. Der 33-jährige Brite hatte ebenfalls auf die Safety-Car-Phase gesetzt und seine Reifen frühzeitig gewechselt. Mit dem Sprung an die Spitze in der 23. Runde führte durch di Resta erstmals in der DTM ein Aston Martin das Feld an.

Di Resta mit Aston-Martin-Debüt in der DTM zufrieden

Doch auch di Resta musste noch einmal in die Box, so dass der Weg für Rast frei war. Allerdings zeigte sich der Ex-Formel-1-Fahrer nach dem Debüt von Aston Martin zufrieden: «Wir sind gut angekommen, darauf müssen wir aufbauen.»

Am Vortag hatte der zweimalige Champion Marco Wittmann mit seinem BMW triumphiert. Er hatte die Audi-Piloten Mike Rockenfeller, der am Sonntag vorzeitig sein Auto abstellen musste, und Frijns auf die Plätze verwiesen. Für Frijns war es eine fast perfekte Woche. Der 27-Jährige hatte am Wochenende zuvor bereits beim Formel-E-Rennen in Paris triumphiert.

Frinjs liegt in der Gesamtwertung mit 31 Punkten auf dem zweiten Rang hinter Wittmann. Der Deutsche erreichte am Sonntag als Achter einen Platz hinter di Resta das Ziel. Auf dem dritten Rang folgt Rast mit 25 Zählern. Die nächsten beiden Läufe finden in zwei Wochen im belgischen Zolder statt.

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