Christian Horner erklärt: Darum musste Albon dreimal an die Box

Andrea Schüpbach
Andrea Schüpbach

USA,

Alexander Albon absolvierte beim GP in Austin (USA) mehr Boxenstopps als alle anderen Fahrer. Redbull-Teamchef Christian Horner nennt den Grund dafür.

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Christian Horner (M.) ist Team-Chef bei Red Bull Racing. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Alex Albon wurde beim GP in Austin guter Fünfter – obwohl er dreimal zur Box musste.
  • Ohne diese wäre gar noch mehr dringelegen.
  • Christian Horner, Teamchef Redbull, erklärt, warum er dreimal zum Stopp gezwungen war.

Was für ein turbulentes Rennen für Alexander Albon. In Austin fährt der Redbull-Pilot als guter Fünfter über die Ziellinie – und ist trotzdem nicht zufrieden. Denn ohne seine drei Boxenstopps wäre noch mehr dringelegen.

Christian Horner
Alex Albon, Schützling von Redbull-Teamchef Christian Horner, wird in Austin in die Zange genommen. - Keystone

Doch warum musste er überhaupt dreimal durch die Boxengasse? Der Team-Chef von Redbull Racing, Christian Horner, nennt nun den Grund. Der Fahrer musste häufiger rein als die anderen, weil er keine harten Reifen benutzen konnte. Sein einziger Satz dieses Typs sei durch einen Riss beschädigt worden.

«Auf einer Installationsrunde hat er sich am Samstag einen ‹cold Crack› zugezogen», sagte Christian Horner nach dem Rennen. «Pirelli hat uns nicht mehr erlaubt, den Reifen zu nutzen. Weil er schon in einer Installationsrunde genutzt worden war, konnten wir den Reifen nicht mehr austauschen. Deswegen hatten wir keine andere Option.»

Es sei ein wenig verrückt. Denn schliesslich bemerke man den Schaden erst, wenn man den Reifen bereits gefahren sei, kritisiert Christian Horner die Regeln. Für Albon rächte sich, dass er für das Rennen in den USA nur einen Satz der harten Reifen bestellt hatte. Im Rennen musste er schließlich mit weichen und Medium-Reifen über die Runden kommen.

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