Ferrari: Charles Leclerc hat WM-Titel schon nach Belgien aufgegeben

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Japan,

Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Max Verstappen sich den WM-Titel in der Formel 1 sichert. Bei Ferrari richtet man den Blick schon auf die neue Saison.

Charles Leclerc Ferrari
Charles Leclerc (Ferrari) beim Singapur-GP der Formel 1. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ferrari hat den WM-Titel in der Formel 1 bereits abgeschrieben.
  • Schon nach dem Belgien-GP glaubte Charles Leclerc nicht mehr an den Titel.
  • Stattdessen konzentriert sich die Scuderia nun auf 2023.

Am Sonntag hat Max Verstappen beim Japan-GP seinen zweiten Matchball auf den WM-Titel in der Formel 1: Mit einem Sieg und der schnellsten Rennrunde könnte der Holländer seine Titelverteidigung vorzeitig perfekt machen.

Krönt sich Max Verstappen beim Japan-GP zum Weltmeister?

Sein erster Verfolger Charles Leclerc darf nicht mehr als sieben Punkte auf den Red-Bull-Star verlieren. Doch bei Ferrari glaubt man ohnehin nicht mehr an den WM-Titel, wie Leclerc gegenüber «RacingNews365» gesteht.

Charles Leclerc Ferrari Singapur
Charles Leclerc (Ferrari) beim Singapur-GP der Formel 1. - keystone

«Nach dem Belgien-GP habe ich gewusst, dass ich die Weltmeisterschaft nicht gewinne», gibt der Monegasse zu. «Nach der Sommerpause sind wir zurückgekommen und haben natürlich an die erste Saisonhälfte gedacht. Da habe ich noch an den Titel geglaubt.»

Ferrari konzentriert sich auf die Strategie

Doch in Belgien habe Ferrari die grosse Lücke zu Red Bull erkannt. «Diese Lücke haben wir in der ersten Saisonhälfte nicht gesehen. Von da an wusste ich, dass es enorm schwierig wird», schildert Leclerc.

In Belgien fuhr Verstappen nach mehreren Motorenstrafen von Platz 14 souverän zum Sieg. Ferrari hingegen patzte – zum wiederholten Mal – bei der Strategie und verspielte so wertvolle WM-Punkte.

Max Verstappen Formel 1
Max Verstappen (Red Bull Racing) beim Singapur-GP der Formel 1. - keystone

Genau deshalb will der Monegasse die restliche Saison als Strategie-Training für sein Team nutzen. «Aus welchem Grund auch immer, am Sonntag ist es oft nicht für uns gelaufen. Daran müssen wir als Team arbeiten, um bessere Resultate zu holen.»

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