Ferrari: Mick Schumacher gibt F1-Debüt bei Alfa-Sauber
Mick Schumacher gibt sein Debüt in der Formel 1. Der Jungstar aus der Fahrerakademie von Ferrari fährt beim Eifel-GP im Training für Alfa-Romeo-Sauber.
Das Wichtigste in Kürze
- Mick Schumacher wird beim Eifel-GP sein Debüt in der Formel 1 geben.
- Der 21-Jährige fährt bei Alfa-Sauber das Freitagstraining auf dem Nürburgring.
- Der Formel-2-Meisterschaftsführende hat gute Chancen auf ein Cockpit 2021.
Am 9. Oktober kehrt der Name Schumacher nach acht Jahren Abwesenheit wieder in die Teilnehmerliste eines Formel-1-Rennwochenendes zurück. Mick Schumacher gibt im Freitagstraining beim Eifel-GP auf dem Nürburgring sein Debüt.
Wie die Ferrari Driver Academy am Dienstag mitteilte, wird Schumacher im ersten Training bei Alfa-Sauber im Einsatz sein. Der 21-Jährige übernimmt das Cockpit von Antonio Giovinazzi. Es ist sein erster Einsatz bei einer offiziellen F1-Session.
«Ich bin überglücklich, diese Gelegenheit zu bekommen», freut sich Schumacher. «Meine erste Formel-1-Teilnahme vor Heimpublikum auf dem Nürburgring bestreiten, das ist etwas ganz Besonderes. Ich danke Alfa-Sauber für diese Gelegenheit.»
Teamchef Frederic Vasseur freut sich auf den zweiten Einsatz des Deutschen nach dem Test in Bahrain 2019. «Es besteht kein Zweifel, dass Mick eines der grossen Talente aus den Nachwuchsklassen ist. Er ist schnell, konstant und reif hinter dem Lenkrad.»
Ferrari Driver Academy übt für 2021
Schumacher – aktuell Gesamtführender der Formel-2-Meisterschaft – ist nicht der einzige Debütant aus der Ferrari Academy. Auch sein Titelrivale Callum Ilott wird sein Debüt in der Königsklasse geben. Der Brite sitzt ebenfalls am Freitagvormittag bei Haas am Steuer.
Und ein dritter Nachwuchsfahrer aus der Ferrari Academy wird im Lauf des Jahres ebenfalls im Einsatz sein. Robert Shwartzman, Teamkollege von Schumacher bei Prema, darf in Abu Dhabi ran. Bei welchem Team er fährt, ist aber noch offen.
Schumacher und Ilott dürfen sich beide gute Chancen ausrechnen, 2021 in der Formel 1 zu starten. Der Deutsche gilt als Top-Favorit auf ein Cockpit bei Alfa-Sauber. Ilott wird als möglicher Nachfolger von Romain Grosjean bei Haas gehandelt.