Ferrari-Teamchef: «Kein Zauberstab» für Vettel-Auto

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Österreich,

Teamchef Mattia Binotto hat Sebastian Vettel wenig Hoffnung auf schnelle Besserung bei seinen Nöten mit dem Formel-1-Ferrari gemacht.

Sebastian Vettel erlebte im Ferrari in Österreich eine Frustfahrt. Foto: Mark Thompson/pool Getty/AP/dpa
Sebastian Vettel erlebte im Ferrari in Österreich eine Frustfahrt. Foto: Mark Thompson/pool Getty/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Ferrari hat bereits erhebliche Konstruktionsfehler eingeräumt.

«Wir geben uns alle Mühe, so bald wie möglich das Auto zu überarbeiten. Aber wir wissen, dass kein Paket ein Zauberstab sein kann, der radikal die Hackordnung zwischen den Teams verändert», sagte der 50-Jährige nach Vettels Frustfahrt beim Grossen Preis von Österreich. Der Hesse war beim Saisonauftakt als Zehnter von elf Fahrern ins Ziel gekommen und hatte danach geklagt, sich über die gesamte Distanz mit dem F1000 gequält zu haben.

Ferrari hat bereits erhebliche Konstruktionsfehler eingeräumt. Spätestens in zwei Wochen in Ungarn will der Rennstall seine Autos generalüberholen. «Das wird aber nicht die endgültige Lösung sein, es gibt kein Allheilmittel», warnte Binotto.

Enttäuscht sei das Team vor allem über das fehlende Tempo auf den Geraden. Allein sieben Zehntelsekunden pro Runde würden durch die Schwächen des Motors und der Aerodynamik in diesem Bereich auf die Spitze fehlen, sagte Binotto. Weitere drei Zehntel gingen in den Kurven verloren. Um diesen Rückstand zu verringern, wolle Ferrari «jeden Stein umdrehen», versicherte der Teamchef.

© dpa-infocom, dpa:200705-99-683676/2

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