Ferrari-Teamchef: Verletzter Mechaniker wieder in Italien
Ein Ferrari-Mechaniker in Bahrain von Fahrer Kimi Räikkönen angefahren worden. Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene verkündet nun, dass es ihm wieder besser gehe.
Das Wichtigste in Kürze
- Räikkonen hat in Bahrain einen Mechaniker angefahren.
- Dem Mechaniker ist nach einer Operation wieder in Italien.
Dem beim Formel-1-Rennen in Bahrain verletzten Ferrari-Mechaniker geht es nach Aussage von Teamchef Maurizio Arrivabene gut. Er sei seit Donnerstag wieder in seiner italienischen Heimat, sagte Arrivabene am Freitag zwischen den beiden Trainingseinheiten zum Grossen Preis von China in Shanghai. «Als Teamchef stehe ich im Kontakt mit ihm. Er ist zu Hause. Alles ist okay», berichtete er.
Von Räikkönen angefahren
Francesco Cigarini war am vergangenen Sonntag bei einem verpatzten Boxenstopp in Bahrain vom Auto von Kimi Räikkönen angefahren worden und musste danach in ein Krankenhaus gebracht werden. Er erlitt einen Schien- und Wadenbeinbruch und musste operiert werden. Ferrari wurde von den Rennkommissaren wegen des Vorfalls mit einer Geldstrafe von 50'000 Euro belegt. Räikkönen selbst sagte gegenüber dem Fernsehsender «Sky Sports»: «Ich fahre, wenn das Licht grün ist. Ich sehe nicht, was hinter mir abgeht. Leider wurde der Mechaniker verletzt – mein Job ist es aber, Gas zu geben, wenn das Licht ändert.»
Die Ursache für den Unfall wurde laut Arrivabene vom Team gemeinsam mit dem Automobil-Weltverband FIA untersucht. Demnach soll das Gerät, das dem Fahrer grünes Licht zur Weiterfahrt anzeigt, ein Signal falsch gelesen haben. Als Räikkönen losfuhr, war der linke Hinterreifen, an dem der Mechaniker stand, noch nicht abgezogen und der neue noch nicht anmontiert. Räikkönen musste das Rennen nur wenige Meter später aufgeben.
«Wir sind den ganzen Vorgang zusammen mit der FIA durchgegangen, um sicherzustellen, dass sich diese Sache nicht wiederholt», sagte Arrivabene.