Ferrari: Vettel rät Schumacher trotz der eigenen Probleme zu Wechsel
Das Wichtigste in Kürze
- Sebastian Vettel wechselte 2021 nach sechs Jahren von Ferrari zu Aston Martin.
- Der Abschied des Deutschen von der Scuderia war geprägt von einer Seuchen-Saison.
- Trotz des eigenen Pechs will Vettel aber bald Mick Schumacher im Ferrari sehen.
Mit Sebastian Vettel und Ferrari hat es nie ganz geklappt: Von 2015 bis 2020 ging der vierfache Weltmeister für die Scuderia an den Start. Zwar holte Vettel für das Springende Pferd 14 Grand-Prix-Siege, der WM-Titel blieb aber ausser Reichweite.
Kämpft Sebastian Vettel mit Aston Martin im kommenden Jahr wieder um Siege?
Nach einer verkorksten Saison 2020 war der Wechsel zu Aston Martin für beide Seiten eine Erleichterung. Aber trotz der eigenen schlechten Erfahrungen hofft Vettel, dass ein anderer Fahrer bald für Ferrari an den Start geht: Mick Schumacher.
Ferrari «wird immer etwas Besonderes sein»
Für den vierfachen Weltmeister war Rekord-Champion Michael Schumacher auf dem Weg in die Formel 1 eine Art Lehrmeister. Und mit dessen Sohn, der 2021 erstmals in der Königsklasse startete, nimmt Vettel selbst eine ähnliche Rolle ein.
Er würde Schumi Junior «absolut» zu einem Ferrari-Wechsel raten, wenn sich die Chance bietet. «Ich habe ja trotzdem schöne Jahre dort gehabt», so Vettel bei «Sport1» über seine sechs Saisons in Rot.
Ausserdem geniesse Ferrari in der Formel 1 eben einen Sonderstatus. «Die Marke wird immer etwas Besonderes sein. Ich würde ihm jedenfalls nicht wegen der paar Sachen, die bei mir nicht so gut geklappt haben, abraten.»
Mick Schumacher schon 2022 im Ferrari-Cockpit?
Den Formel-1-Neuling, der seine Premieren-Saison beim unterlegenen Haas-Team absolvierte, lobt Vettel in den höchsten Tönen. Der 22-Jährige sei «ein vernünftiger, gut erzogener junger Mann, der bereit ist, seinen eigenen Weg zu gehen.»
In Sachen Arbeitseinstellung erinnere Mick sehr an seinen Vater. Und vielleicht kommt er 2022 sogar zum Debüt für die Scuderia: Schumacher dient nächstes Jahr als Reservepilot. Fällt Charles Leclerc oder Carlos Sainz aus, wäre der Deutsche zur Stelle.