Mick Schumacher: Respekt für seinen Vater wurde noch grösser
Mick Schumacher gibt zu, dass der Respekt für seinen Vater nach seiner Debüt-Saison noch gewachsen ist. Der 22-Jährige erlebte ein lehrreiches Jahr.
Das Wichtigste in Kürze
- Mick Schumacher bleibt in seinem ersten Formel-1-Jahr ohne Punkte.
- Der 22-jährige Formel-2-Champion von 2020 ist im unterlegenen Haas-Renner chancenlos.
- Gelernt hat er aber viel – auch über seinen Vater Michael Schumacher.
Das erste Formel-1-Jahr von Mick Schumacher ist Geschichte. Punkte holt der Formel-2-Champion nicht, gelernt hat er aber viel. Der 22-Jährige nimmt viele neue Erkenntnisse mit – nicht nur über sich, sondern auch über Vater Michael.
Seinen Teamkollegen Nikita Mazepin liess der 22-Jährige im direkten Duell alt aussehen. Im Qualifying lag er nie hinter Mazepin, im Rennen lag der Russe nur fünf Mal vor dem Deutschen. Bestes Resultat für Mick Schumacher im Premieren-Jahr: Rang zwölf.
Das Premieren-Jahr ändert auch seine Sicht auf Vater Michael Schumacher. «Ich weiss, wie dieses Jahr war und wie viel Stress es mit sich gebracht hat. Ich kann mir gut vorstellen, wie es sein muss, wenn man dann um die WM kämpft. Und dann noch so oft hintereinander.»
Das habe den Respekt vor seinem Vater noch einmal wachsen lassen. «So gesehen ist mein Respekt durch diese Erfahrung noch um ein grosses Stück grösser geworden. Und der war vorher schon sehr gross», so der Ferrari-Nachwuchspilot.
Mick Schumacher 2022 auf der Jagd nach Punkten
Bei Haas fühlt er sich trotz des Jahres am hinteren Ende des Feldes wohl. «Der Wechsel von der Formel 2 in die Formel 1 ist besser gelaufen, als ich es mir vorgestellt habe. Ich fühlte mich ganz schnell sehr wohl in dieser Mannschaft.»
Im kommenden Jahr darf sich der 22-Jährige durchaus Hoffnungen auf einen Schritt nach vorne machen. Haas stellte schon früh die Entwicklung des 2021er-Autos ein und konzentrierte sich ganz auf das neue Auto für 2022.