Ferrari: Warum WM-Leader Charles Leclerc sein Team im Vorteil sieht
Ferrari ist in der Formel 1 in der neuen Saison das Mass der Dinge: WM-Leader Charles Leclerc ist optimistisch, dass das auch so bleiben könnte.
Das Wichtigste in Kürze
- Ferrari-Star Charles Leclerc (24) führt die Formel-1-Weltmeisterschaft souverän an.
- Der Monegasse sieht sein Team auch langfristig im Vorteil.
- Grund dafür seien die Fortschritte hinter den Kulissen bei Ferrari.
Ist Ferrari-Star Charles Leclerc im Kampf um den WM-Titel in der Formel 1 dieses Jahr noch zu schlagen? Nach drei Saisonrennen meldet der Monegasse ernsthafte Ansprüche auf die Weltmeisterschaft an.
Mit zwei Siegen und einem zweiten Platz führt Leclerc die WM derzeit überlegen an. Und vor dem ersten Heimrennen für Ferrari gibt sich der 24-Jährige optimistisch, dass die Scuderia ihre Formstärke aufrechterhalten kann.
Ferrari fürchtet sich nicht vor einem Wettrüsten
«Es wird schwierig, in Sachen Entwicklung mit Red Bull mitzuhalten», meint der Monegasse vor dem Imola-GP. «Aber das ist das gleiche Team, das dieses Auto gebaut hat. Deshalb bin ich zuversichtlich», so Leclerc.
Mit ein Grund dafür: In Maranello versteht man die eigenen Schwächen besser als 2018, als man zuletzt um einen WM-Titel kämpfte – und verlor. «Wir haben einen Sprung gemacht, wie wir jedes Wochenende analysieren», so der WM-Führende.
«Wir verstehen unsere Schwächen besser und reagieren schneller auf sie», ergänzt Leclerc. «Deshalb bin ich zuversichtlich, dass das Team mit der Entwicklung in diesem Jahr einen guten Job machen wird.»
Leclerc muss «nichts Besonderes oder Spektakuläres» machen
Tatsächlich hat Ferrari mit dem neuen F1-75 einen grossen Schritt nach vorne gemacht. Sowohl Leclerc als auch sein Teamkollege Carlos Sainz waren meist an der Spitze der Zeitenliste. Und auch in Sachen Haltbarkeit hat man einen Vorteil gegenüber Red Bull.
All das lässt den WM-Leader etwas entspannter an die Rennen herangehen. «Ich muss es nicht übertreiben oder etwas extrem Besonderes und Spektakuläres machen. Das Auto kann die Leistung bringen, und ich muss nur meinen Job machen.»