Ferrari: Set-up-Arbeit statt Upgrade-Paket beim Imola-GP

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Italien,

Beim vierten Saisonrennen fährt die Formel 1 erstmals mit dem Sprint-Quali-Format. Beim WM-Leader Ferrari verzichtet man deshalb in Imola auf Upgrades.

Charles Leclerc Ferrari
Charles Leclerc (Ferrari) beim Australien-GP der Formel 1. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Charles Leclerc führt mit Ferrari die Formel-1-WM überlegen an.
  • Der Monegasse muss sich mit Updates für seinen F1-75 aber noch gedulden.
  • Beim Imola-GP wird Ferrari noch auf Neuerungen verzichten.

Ferrari dominiert die Formel-1-Saison bisher klar: Nach drei Rennen führt die Scuderia beide Weltmeisterschaften überlegen an. Charles Leclerc meldet mit zwei Siegen und einem zweiten Platz ernsthafte Titel-Ambitionen an.

Holt sich Charles Leclerc in dieser Saison den Weltmeistertitel?

Beim ersten Heimrennen der Scuderia in Imola muss der WM-Leader allerdings auf das erwartete Upgrade-Paket verzichten. Der Grund dafür: Beim Emilia-Romagna-GP wird erstmals das Sprint-Qualifying-Format angewendet.

Sprint-Qualifying lässt wenig Zeit für Tests

Das wirkt sich auf den restlichen Zeitplan aus – statt drei Trainings-Ssessions gibt es nur eine am Freitagmorgen. Dann steht direkt das Qualifying für die Startaufstellung im Sprint-Rennen am Samstag an.

Charles Leclerc Ferrari
Charles Leclerc (Ferrari) beim Australien-GP der Formel 1. - keystone

Bei Ferrari werden die ersten grossen Updates deshalb nach hinten geschoben. Mit der begrenzten Trainingszeit bliebe zu wenig Spielraum, um die neuen Teile ausreichend zu erproben.

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Der Ferrari von Charles Leclerc hüpft beim Vorsaison-Test der Formel 1 in Barcelona auf der Geraden auf und ab. - F1.com

Stattdessen will man sich darauf konzentrieren, die Probleme, mit denen man in Australien zu kämpfen hatte, zu beheben. Denn der F1-75 litt beim Melbourne-GP trotz Leclerc-Dominanz unter Porpoising.

Ferrari beim Spanien-GP noch schneller?

«Wir werden versuchen, diese Probleme in den Griff zu kriegen», so Teamchef Mattia Binotto zu «Motorsport.com». «Das Porpoising und das Hüpfen hat unsere Leistung beim Australien-Wochenende beeinträchtigt.»

Mattia Binotto Ferrari Australien
Mattia Binotto, Teamchef von Ferrari, beim Australien-GP der Formel 1. - keystone

Mit einem Schritt vorwärts rechnet man in Maranello allerdings für den Spanien-GP. Bei den ersten fünf Rennen will man Medienberichten zufolge vor allem Haltbarkeitsdaten sammeln. Ab dem sechsten Lauf in Barcelona soll der Motor dann schärfer geschaltet werden.

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