Ferrari kommt in der Formel 1 weiter nicht in die Gänge. Von den Updates beim Frankreich-GP hatte sich die Scuderia deutlich mehr erhofft.
Ferrari Formel 1
Ferrari rätselt weiter über die schwache Form. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ferrari brachte eine Reihe von Updates zum Grand Prix von Frankreich.
  • Die Verbesserungen am Ferrari erbrachten jedoch nicht die gewünschte Wirkung.
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Die Saison 2019 kann Ferrari bereits nach einem Drittel des Jahres abschreiben. Weder Sebastian Vettel noch Charles Leclerc haben im Kampf um den WM-Titel ein Wörtchen mitzureden. Vor allem, dass die Updates beim Frankreich-GP nicht die erhoffte Wirkung zeigten, sorgt in Maranello für Kopfschütteln.

«Ich denke, im Endeffekt suchen wir mehr Abtrieb auf Kosten von Höchstgeschwindigkeit», erklärt Teamchef Mattia Binotto. In Frankreich wurde deshalb ein neuer Frontflügel, ein neuer Heckflügel sowie neue Bremsbelüfungskanäle ans Auto gebracht. Der neue Unterboden, von dem man sich viel erhoffte, war dagegen nur im Training zu sehen.

«Auch wenn das Auto nicht sehr effizient sein wird, brauchen wir mehr Abtrieb, um die Reifen zum Funktionieren zu bringen. Das wird der Weg sein, den wir einschlagen müssen», so Binotto. Bei der Höchstgeschwindigkeit war der Ferrari bisher im Vorteil. Allerdings verlor man vor allem in langsamen und mittelschnellen Kurven viel Zeit.

Dass die Updates in Le Castellet nicht wie erhofft funktionierten, sorgt bei Binotto für Kopfschütteln. «Es ist immer eine Schande, wenn etwas nicht funktioniert. Wir haben einige Hausaufgaben zu erledigen, aber zumindest zeigt das, dass wir Verbesserungspotenzial haben. Wenigstens die Richtung, die wir einzuschlagen beginnen, stimmt.»

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