Formel 1: Drei-Plätze-Gridstrafe für Hamilton nach Red-Bull-Protest
Lewis Hamilton nimmt den Saisonauftakt der Formel 1 nicht von Platz zwei, sondern Platz fünf in Angriff. Der Brite wurde nach einem Red-Bull-Protest bestraft.
Das Wichtigste in Kürze
- Lewis Hamilton wird nach einem Protest von Red Bull um drei Plätze zurückversetzt.
- Der Brite hatte im Qualifying eine Gelbe Flagge missachtet.
Paukenschlag nur eine knappe Stunde vor dem Saisonauftakt der Formel 1 in Österreich: Lewis Hamilton wird bestraft! Nach einem Protest von Red Bull wird der britische Weltmeister in der Startaufstellung um drei Plätze zurückversetzt. Das entschieden die zuständigen Stewards der Formel 1 am Sonntag.
BREAKING: Stewards have reversed their decision not to penalise Lewis Hamilton for failing to slow for yellow flags in qualifying
— Formula 1 (@F1) July 5, 2020
The Mercedes driver will now start from P5#AustrianGP 🇦🇹 #F1 pic.twitter.com/iIAny9E9zR
Anlass für die Strafe ist eine kontroverse Situation im Qualifying am Samstag. Nach einem Fahrfehler von Valtteri Bottas war ein Bereich der Strecke unter Gelber Flagge. Hamilton hatte dort nicht verlangsamt und behauptet, die Gelben Flaggen nicht gesehen zu haben. Red Bull widerlegte das offenbar anhand einer Onboard-Aufnahme vom Auto des Briten.
The stewards cleared @LewisHamilton of any wrongdoing following this yellow flags incident at the end of qualifying on Saturday 👀#AustrianGP 🇦🇹 #F1 pic.twitter.com/Vx9ziJtuU3
— Formula 1 (@F1) July 4, 2020
La decisión de FIA: 3 posiciones y 2 puntos. El nuevo video muestra como un panel de curva 5 estaba en amarillo. Tarde, muy tarde...
— Albert Fabrega (@AlbertFabrega) July 5, 2020
FIA decision: 3 grid positions and 2 license points. The new video shows a yellow panel flashing on T5. Late, very late... pic.twitter.com/q32YCkVCtw
Red Bull präsentierte den Verantwortlichen am Sonntag dann neues Videomaterial und einen Vergleich. Max Verstappen war im Vorjahr wegen einer praktisch identen Situation in Mexiko bestraft worden. «Wir haben das Max gezeigt und er wollte eine neue Beurteilung von den Stewards», so Helmut Marko. «Es war identisch wie Mexiko, wo er bestraft wurde – also warum Hamilton nicht?»