Formel 1: Veranstalter des GPs von Monaco wollen Grid Girls
Zu Beginn der Saison verbannten die Organisatoren der Formel 1 die Grid Girls. Doch die Monaco-Veranstalter wollen trotzdem nicht ganz auf die leichtbekleideten Frauen verzichten.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Organisatoren des Monaco-Rennens wollen nicht komplett auf die Grid Girls verzichten.
- Diese wurden auf diese Saison hin in der Formel 1 abgeschafft und durch Nachwuchspiloten ersetzt.
- Die Hostessen sollen für PR-Zwecke zum Einsatz kommen.
Der Formel-1-Macher von Monaco wollen bei ihrem legendären Stadtrennen auch in diesem Jahr nicht ganz auf Grid Girls verzichten. Zwar hatten die Eigentümer der Rennserie die leichtbekleideten Frauen in dieser Saison unter Verweis auf den Wandel der Zeiten aus den Startaufstellungen verbannt und durch Nachwuchspiloten ersetzt, die nun die Startnummern-Tafeln halten. Doch Monacos Automobilverbandschef Michel Boeri will sich dem Verbot «auf keinen Fall» beugen, wie er der Zeitung «Nice Matin» sagte.
Durch ihren Auftritt beim Grand-Prix-Klassiker im Fürstentum würden keineswegs weibliche Gefühle verletzt, wie von den Formel-1-Besitzern befürchtet. «Unsere Hostessen absolvieren Model- und PR-Schulen. Sie treten während des Grand Prix bei Veranstaltungen auf, die dem Rahmen ihrer Ausbildung entsprechen. Und sie werden dafür bezahlt», sagte Boeri.
Die Monegassen streben nun einen Kompromiss an: Die Startnummern sollen vor dem Grand Prix weiter die neuen Grid Kids präsentieren, Hostessen sollen aber für PR-Zwecke trotzdem im Einsatz sein.