Formel 2: Mick Schumacher erlebt ein Monaco-Wochenende zum Vergessen
Mit einem weggeworfenenen Top-Ergebnis zeigt in der Formel 2 Mick Schumacher, dass die laufende Saison für den jungen Deutschen immer noch ein Lehrjahr ist.
Das Wichtigste in Kürze
- Mick Schumacher wirft in Monaco mit einem Fehler einen möglichen Sieg weg.
- Der junge Deutsche zeigt jedoch im Qualifying sein Talent.
Ein Wochenende zum Vergessen hat in der Formel 2 Mick Schumacher erlebt. Der junge Deutsche warf im ersten Rennen am Freitag einen möglichen ersten Sieg in der Nachwuchsserie weg. In der Rascasse-Kurve kollidierte er mit der Kolumbianerin Tatiana Calderon. Für die Kollision kassierte er eine Durchfahrtsstrafe, die ihn ans Ende des Feldes zurückwarf.
Mick Schumacher gelingt keine Aufholjagd
Damit war das Wochenende gelaufen – eine Aufholjagd im ersten Rennen war in den Häuserschluchten nicht möglich. Damit war auch die Startposition für das Samstagsrennen schlecht. Am Ende blieb der Formel-3-Europameister in Monaco ohne Punkte.
Besonders bitter, weil er im Qualifying am Donnerstag erstmals in dieser Formel-2-Saison seine Klasse aufblitzen liess. Bei seinem ersten Auftritt im Fürstentum belegte Schumacher Platz zwei in seiner Gruppe und startete damit von Platz vier. Im Rennen lag er dank cleverer Reifenstrategie in Führung, ehe er gegen Calderon patzte.
Road Block ahead - use alternative route where possible 😬🚧#MonacoGP 🇲🇨 #F2 pic.twitter.com/AJbCRHkXvh
— Formula 2 (@Formula2) May 24, 2019
Kuriosum am Rande: Was in der Formel 2 Mick Schumacher gelang, schaffte auch schon sein legendärer Vater. Michael Schumacher blockierte beim Qualifying zum Monaco-GP 2006 ebenfalls die Rascasse-Kurve. Mit einem seltenen «Fahrfehler» rutschte der Rekordweltmeister in die Mauer, wollte so Angriffe auf seine Pole-Zeit verhindern. Der Plan ging nach hinten los, Schumacher wurde vom Qualifying disqualifiziert und musste von ganz hinten ins Rennen starten.