Formel E: Porsche sucht Antworten nach enttäuschendem Saudi-ePrix
Porsche erlebt beim Double-Header der Formel E in Saudi-Arabien im zweiten Rennen eine Enttäuschung. Die Suche nach Antworten erweist sich als schwierig.
Das Wichtigste in Kürze
- Porsche erlebt einen enttäuschenden Tag beim zweiten Saudi-Rennen.
- Nur Pascal Wehrlein konnte Punkte sammeln, verlor aber die WM-Führung.
- Insgesamt herrscht Ratlosigkeit im Porsche-Lager.
Nach einem starken Start in die Saison erlebte Porsche beim zweiten Diriyah-ePrix der Formel E ein Debakel. In Mexiko und beim ersten Diriyah-Rennen siegte mit Pascal Wehrlein und Andretti-Pilot Jake Dennis jeweils ein Fahrer mit Porsche-Antrieb. Doch im zweiten Saudi-ePrix schaffte es nur Wehrlein in die Punkte.
Der Hauptgrund war die schlechte Qualifying-Leistung des Porsche 99X Electric. Wehrlein startete von Platz 10 und erreichte den siebten Platz im Rennen. Weltmeister Jake Dennis und sein Andretti-Teamkollege Norman Nato kamen nicht über die Startplätze 14 und 19 hinauskommen. Antonio Felix da Costa wurde Letzter im Qualifying.
Ratlosigkeit bei Porsche in der Formel E
«Insgesamt war das ein ernüchterndes Wochenende für uns», sagte Wehrlein, der trotzdem sechs Punkte holte. Damit hält er sich zumindest auf dem zweiten WM-Rang hinter Diriyah-Sieger Nick Cassidy (Jaguar). «Wenn der beste Porsche auf Platz 10 steht, ist das natürlich nicht gut genug», so Wehrlein.
«Im Qualifying hat einfach die Pace gefehlt», analysiert der Deutsche gegenüber «e-Formel.de». «Im Rennen war der Speed nicht schlecht, und ich konnte etwas nach vorn fahren. Doch wir haben definitiv noch viel Arbeit vor uns.»
Noch schlimmer erwischte es seinen Teamkollegen Antonio Felix da Costa. Der Ex-Champion der Formel E zeigte sich sichtlich ratlos. «Wir arbeiten hart daran zu verstehen, warum es so läuft, wie es läuft. Doch ich bin keiner, der aufgibt, und werde alles geben, um schnellstmöglich aus dieser schwierigen Situation herauszukommen.»