Jorge Lorenzo muss sich mit virtuellem Einsatz begnügen

Raphael Wyder
Raphael Wyder

Spanien,

Der fünffache Weltmeister Jorge Lorenzo muss sich nach einer enttäuschenden letzten Saison mit einem virtuellen Wildcard-Einsatz begnügen.

Jorge Lorenzo
Jorge Lorenzo ist der fünft-erfolgreichste MotoGP-Pilot aller Zeiten. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Jorge Lorenzo (33) hätte in Barcelona seinen ersten Wildcard-Einsatz gehabt.
  • Doch das Coronavirus verbannte die Wildcard-Fahrer von allen WM-Klassen.
  • Nun muss er sich mit seinem ersten Playstation-Wildcard-Sieg zufrieden geben.

Eigentlich wäre Jorge Lorenzo (33) schon zu seinem ersten Wildcard-Einsatz für den GP von Barcelona 2020 gekommen. Die Corona-Krise machte dem Mallorquiner seinen Plan aber zunichte. In keiner WM-Klasse werden ab dem Neustart in Jerez für den 19. Juli Wildcard-Fahrer mehr zugelassen.

Jorge Lorenzo ist enttäuscht darüber, er zeigte in der Instagram-Pressekonferenz nach seinem ersten GP-Sieg an der PlayStation aber auch Verständnis: «Es ist für alle eine unerwartete Situation. Keiner hätte erwartet, dass dieser Coronavirus uns wahrscheinlich das ganze Jahr 2020 über beschäftigt. Aber so ist es und es wurde entschieden, dass die Wildcard-Fahrer nicht teilnehmen werden», schickte er voraus.

«Auf der einen Seite bin ich traurig, weil ich das Rennen wirklich fahren wollte», gestand der 68-fache GP-Sieger. «Auf der anderen bin ich ein bisschen erleichtert. Denn bei nicht so vielen Tests vor diesem Rennen glaube ich nicht, dass ich sehr konkurrenzfähig sein könnte. Es wäre keine gute Idee, direkt für ein Rennwochenende auf die Rennstrecke zu gehen, und zu versuchen, konkurrenzfähig zu sein.»

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