Lewis Hamilton: «Hätte Lenkrad urheberrechtlich schützen sollen»
Lewis Hamilton ist stolz auf seine eigenen Entwicklungen am Lenkrad. Die anderen Teams hätten seine Ideen im letzten Jahrzehnt kopiert, findet der Brite.
Das Wichtigste in Kürze
- Rekordweltmeister Lewis Hamilton ist stolz auf seine Arbeit am Lenkrad.
- Die anderen Teams hätten im letzten Jahrzehnt seine Ideen kopiert.
- An diesem Wochenende geht Hamilton im texanischen Austin an den Start.
Lewis Hamilton arbeitet gerne an der Ergonomie seiner Formel-1-Autos mit. Stolz ist der Rekordweltmeister aber vor allem auf seine Entwicklungen am Lenkrad.
«Was viele Leute nicht wissen, ist, dass ich das Lenkrad neu entworfen habe, als ich bei McLaren war», sagte er gegenüber «CNA Luxury». Nach seinem Wechsel zu Mercedes im Jahr 2013 habe er dasselbe getan. «Und die anderen Teams haben das Lenkrad kopiert.»
Den Unterschied erkenne man bei der Form des Lenkrads. Nach Hamiltons Inventionen sehe man jetzt, «dass es einen oberen Teil gibt und der Griff nach unten geht, ohne dass es unten zusammenläuft».
«Ich hätte es urheberrechtlich schützen lassen sollen. Darauf bin ich wirklich stolz. Ich liebe es, an der Ergonomie des Autos zu arbeiten.»
Lewis Hamilton entwarf auch Sitz und Pedale
Das Lenkrad ist aber nicht das einzige, dem Hamilton seinen Stempel aufgedrückt hat. «Ich habe auch den Sitz für mein Cockpit entworfen», verrät der 37-Jährige. «Auch die Pedale haben wir zusammen mit den Ingenieuren neu entworfen.»
«Das sind die Dinge, die ich gerne tue, weil sie mir erlauben, ein bisschen Kreativität zu entwickeln.»
Morgen steigt der Brite im texanischen Austin wieder in seinen Mercedes-Boliden. Der Grosse Preis der USA startet am Sonntag um 21 Uhr Schweizer Zeit.
