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Mercedes: Teamchef Toto Wolff staunt über Unterboden von Red Bull

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Kanada,

Beim Monaco-GP erhaschte die Konkurrenz dank des Unfalls von Sergio Perez einen Blick auf den Unterboden von Red Bull. Bei Mercedes ist man nicht überzeugt.

Red Bull Mercedes F1
Der Red Bull RB19 von Sergio Perez hängt beim Monaco-GP der Formel 1 am Kran. - F1.com

Das Wichtigste in Kürze

  • Mercedes-Teamchef Toto Wolff ist nicht beeindruckt vom Red-Bull-Unterboden.
  • Seine Ingenieure hätten Zweifel an der «Ästhetik» des Luftstroms, so Wolff.
  • Red Bull fürchtet unterdessen nicht, dass die Konkurrenz zu Kopien ansetzt.

Das sind die Momente, in denen die Konkurrenz ganz besonders genau hinschaut: Nach einem Unfall von Sergio Perez in Monaco hing der RB19 hoch über den Strassen des Fürstentums am Kran-Haken.

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Damit erhaschte die Formel 1 erstmals einen Blick auf das bestgehütete Geheimnis des Weltmeister-Teams. Der Unterboden am dominanten Red-Bull-Renner wurde hundertfach fotografiert – und landete direkt bei den gegnerischen Ingenieuren zur Analyse.

Toto Wolff Mercedes Miami
Toto Wolff, Teamchef von Mercedes, im Vorfeld des Miami-GP der Formel 1. - Keystone

Auch Mercedes liess sich die Chance nicht entgehen, den aktuellen Klassenprimus eingehend zu studieren. Doch laut Teamchef Toto Wolff waren seine Ingenieure gar nicht so beeindruckt von der Red-Bull-Aerodynamik.

Mercedes vom Red-Bull-Boden nicht überzeugt

«Für mich ist es egal, ob es komplex ist oder nicht. Wenn es schnell ist, ist es gut», so Wolff zu «RacingNews365». «Meine Ingenieure sind der Meinung, dass es interessante Dinge gibt, die sie im Rahmen der Luftstromfunktionen analysieren können.»

Lewis Hamilton Mercedes Monaco
Auch Lewis Hamilton crashte seinen Mercedes in Monaco und enthüllte den Unterboden des W14. - F1.com

«Aber sie waren nicht überzeugt von der Schönheit, der Ästhetik der Strömung und wie sie funktioniert», schränkt Wolff ein. Ob sich Mercedes von Red Bull etwas abschauen könne, lässt der Österreicher indes noch offen.

Keine Kopie-Ängste bei Red Bull

Bei Red Bull ist man aber ohnehin nicht allzu besorgt ob des unerwünschten Einblicks für die Konkurrenz. Chef-Ingenieur Paul Monaghan deutete gegenüber «Motorsport.com» an, dass mit einer einfachen Kopie keinem Team geholfen sei.

Red Bull Formel 1
Max Verstappen (Red Bull) beim Spanien-GP der Formel 1. - keystone

«Eine ignorante Kopie wird nicht unbedingt schneller sein», so Monaghan. «Es geht hier nicht nur um ein bisschen Bodengeometrie.» Zudem würde die Konkurrenz wohl ohnehin bis zum Japan-GP im September brauchen, um den Unterboden zu kopieren.

Kommentare

User #1198 (nicht angemeldet)

Es muss nicht schön sein, effizient reicht!

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