Michael Schumacher: So emotional ist die neue Netflix-Doku
Der Streaming-Dienst «Netflix» veröffentlicht heute eine neue Doku über Ex-F1-Champ Michael Schumacher. Besonders die Aussagen seiner Familie sind bewegend.
Das Wichtigste in Kürze
- Über den Gesundheitszustand von Michael Schumacher sind kaum Details bekannt.
- Die Familie schirmt den Rennfahrer seit seinem Ski-Unfall vor der Öffentlichkeit ab.
- Angehörige sprechen in einer neuen Netflix-Doku nun über den tragischen Vorfall von 2013.
Fast acht Jahre ist es mittlerweile her, seit Michael Schumacher bei einem Ski-Ausflug schwer verunfallte. Seither ist es ruhig geworden um den siebenfachen Formel-1-Weltmeister.
Familie spricht in Netflix-Doku über Unfall
Viele Fans machen sich Sorgen um den Gesundheitszustand des Deutschen. Wie es dem 52-Jährigen wirklich geht, kam bisher nicht ans Licht. Die Familie gab seither kaum Details preis.
Der Streaming-Dienst «Netflix» hat am Mittwoch die Dokumentation «Schumacher» veröffentlicht.
Darin bekommen Zuschauer einerseits den steilen Aufstieg und die grössten Erfolge des Rennfahrers zu sehen. Andererseits sprechen Familienangehörige erstmals über das dramatische Ereignis von 2013. Aber: Der Zustand von Michael Schumacher bleibt geheim.
«Machen alles, damit es Michael gut geht»
Besonders bewegend ist das Interview mit Corinna, Schumachers Ehefrau, gegen Ende des rund zweistündigen Films. «Jeder vermisst Michael. Aber Michael ist ja da, so. Anders, aber er ist da», sagt sie.
Diese Tatsache gebe ihnen allen Kraft, versichert Corinna mit Tränen in den Augen. «Wir leben zusammen, wir therapieren zusammen. Und machen alles, damit es Michael gut geht und er unseren Zusammenhalt spürt.»
Sie habe Gott nie den Vorwurf gemacht, warum das passiert sei. «Das war einfach richtig Pech. Mehr Pech kann man im Leben nicht haben.»
Klar sei, dass er ihr jeden Tag fehlt. «Und nicht nur mir. Allen um ihn herum», so die 52-Jährige weiter. Sie würden versuchen so weiterzumachen, wie Michael das gerne gehabt hat.
Keine Szenen herausgeschnitten
Ihr Ehemann habe seine Familie immer beschützt. Und nun habe sich das unglücklicherweise gewendet: Jetzt müsse Michael beschützt werden.
Des Weiteren kommen in der Dokumentation auch Tochter Gina (24) und Sohn Mick (22) vor. Ausserdem sprechen Freunde wie Jean Todt über das Schicksal von Michael Schumacher.
Szenen sind laut den Produzenten keine herausgeschnitten worden. Gemäss Regisseurin Vanessa Nöcker wollte Corinna Schumacher «einen authentischen Film und auf keinen Fall ein kritikloses Denkmal».