Michael Schumacher: So kam es zur Unterschrift auf Legenden-Helm
Ein unter anderem von Michael Schumacher signierter Helm wird für einen guten Zweck versteigert. Das wertvolle Stück flog seit letztem Frühling um die Welt.

Das Wichtigste in Kürze
- Michael Schumacher setzte seine Unterschrift auf einen Helm von Sir Jackie Stewart.
- Das Stück wird zugunsten der Demenz-Forschung versteigert.
- Seit Frühling 2024 flog der Helm um die Welt – jeder lebende F1-Champion unterschrieb ihn.
Vor dem Formel-1-GP in Bahrain drehte Sir Jackie Stewart zwei Runden in seinem 1973 Tyrrell. Der 85-jährige Dreifach-Weltmeister trug dabei einen ganz speziellen Helm.
Darauf zu finden sind die Unterschriften aller 40 noch lebenden Formel-1-Weltmeister. Auch Michael Schumacher (56) signierte den Helm, der für Stewarts Stiftung «Racing Against Dementia» versteigert werden soll.
Auch Michael Schumacher unterschrieb
Die Stiftung, die sich für den Kampf gegen Demenz engagiert, holte laut «Bild» bereits letzten Frühling die ersten Unterschriften.
Seither flog das Exemplar mit der DHL um die Welt – beispielsweise nach Brasilien zu Nelson Piquet (72).
Schliesslich kam auch der Kontakt mit den Schumachers zustande. Die Stiftung habe zuerst aber gezweifelt und sich gefragt, ob eine Anfrage respektlos wäre.
Seit seinem Skiunfall Ende 2013 trat Michael Schumacher nie mehr in der Öffentlichkeit auf. Sein gesundheitlicher Zustand ist unbekannt.

Der Helm von Sir Jackie Stewart erreichte dann vor wenigen Wochen schliesslich das Haus des siebenfachen Weltmeisters am Genfersee. Mithilfe seiner Frau Corinna (56) bereicherte «Schumi» den Helm mit seiner Unterschrift.
Vorne rechts sind die Initialen «MS» zu sehen (Bild oben).
Laut «Bild» war es Corinna Schumacher wichtig, dass neben den weiteren lebenden Weltmeistern auch der Rekord-Champion signiert.
Stewart: «Es ist wunderbar»
Wie und wann der Helm versteigert wird, ist noch unklar. Stewart, dessen Frau mit Demenz diagnostiziert wurde, freut sich jedenfalls über die Beteiligung von Michael Schumacher.

«Es ist wunderbar, dass Michael den Helm für diesen guten Zweck signieren konnte. Eine Krankheit, für die es keine Heilung gibt», sagte der Brite zur «Daily Mail».
«Seine Frau hat ihm geholfen, und damit ist die Sammlung aller Champions, die noch unter uns sind, komplett.»