Mick Schumacher: Formel-1-Vertrag mit Haas fast in trockenen Tüchern
Seit bei Alfa-Sauber die Cockpits besetzt sind, ist klar: Mick Schumacher landet 2021 bei Haas in der Formel 1. Beim US-Team freut man sich auf den Jungstar.
Das Wichtigste in Kürze
- Mick Schumacher steht kurz vor dem Aufstieg in die Formel 1.
- Der Deutsche wird 2021 beim US-amerikanischen Haas-F1-Team starten.
- Für Haas-Teamchef Günther Steiner wäre ein Vertrag mit Schumacher «eine Ehre».
Es wird ein spannender November für Mick Schumacher. Zwei Rennwochenenden stehen für den Ferrari-Nachwuchspiloten in der Formel 2 noch auf dem Programm. Als Meisterschaftsführender hat er beste Chancen auf den nächsten Karriere-Titel.
Viel wichtiger für den 21-Jährigen sind aber die Weichen, die er in den nächsten Wochen stellt. Denn der Formel-3-Europameister von 2018 steht kurz vor einer Unterschrift bei einem Formel-1-Team.
Formel-1-Debüt beim Ferrari-Partner
Dass Schumi Junior 2021 in der Königsklasse starten soll, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Ferrari baut darauf, den Jungstar in absehbarer Zeit zum Teamkollegen von Charles Leclerc zu machen. Das ist allerdings noch Zukunftsmusik.
Denn zuerst soll der Formel-2-Star seine ersten Schritte abseits des ganz grossen Rampenlichts machen. Und weil die Türen bei Alfa-Sauber zugegangen sind, wird das beim zweiten Ferrari-Kundenteam Haas passieren.
«Es wäre eine Ehre für uns», freut sich Teamchef Günther Steiner über einen möglichen Vertrag mit Mick Schumacher. Dass verhandelt wird, ist kein Geheimnis. Die beiden bisherigen Stammfahrer Romain Grosjean und Kevin Magnussen müssen gehen.
«Bald Klarheit» für Mick Schumacher
«Wir sind mit den Fahrerverträgen auf der Zielgeraden. Es wird bald Klarheit herrschen», versichert Steiner gegenüber «ntv». «Wir müssen etwas aufbauen und haben nächstes Jahr nichts zu verlieren», so der Südtiroler.
Das erklärt auch, warum man vor dem Risiko, mit zwei Formel-1-Neulingen anzutreten, nicht zurückschreckt. Das zweite Cockpit bei Haas wird wohl an den Russen Nikita Mazepin gehen. Dessen Vater ist Milliardär und trägt 2021 wohl einen Gutteil zum Haas-Budget bei.