Mick Schumacher

Mick Schumacher nach Unfällen: Druck «motiviert mich»

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Aserbaidschan,

Mick Schumacher stört sich nach seinen jüngsten Unfällen in der Formel 1 nicht am erhöhten Leistungsdruck.

Sorgte in seinem Haas zuletzt durch mehrere Unfälle für Schlagzeilen: Mick Schumacher.
Sorgte in seinem Haas zuletzt durch mehrere Unfälle für Schlagzeilen: Mick Schumacher. - Christian Bruna/EPA Pool/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Druck auf Mick Schumacher (23) wird nach den jüngsten Unfällen grösser.
  • Bei seinem Haas-Team ist das Budget für Reparaturen bereits überschritten.
  • Sein Teamchef Günther Steiner stellt dem Jungstar die Rute ins Fenster.

Bisher macht Mick Schumacher in der laufenden Formel-1-Saison vor allem als Kleinholz-Produzent auf sich aufmerksam. In Saudi-Arabien und Monaco baute der Formel-2-Champion von 2020 jeweils heftige Unfälle.

Der Druck auf den Deutschen wird grösser – denn Schumacher wartet immer noch auf seine ersten WM-Punkte. An der Kritik stört er sich aber nicht. «Vielleicht hilft das auch manchmal dabei, schneller zu werden», sagte der Haas-Pilot vor dem achten Saisonlauf in Baku.

Mick Schumacher Monaco Unfall
Mick Schumacher verunfallte in Monaco schwer und zerstörte dabei seinen Haas-Renner. - dpa

Er bemühe sich, den Druck für sich zu nutzen. «Das motiviert mich und gibt dem Ganzen eine andere Dynamik», erklärte der 23-Jährige. In Monaco und einige Wochen davor in Saudi-Arabien hatte Schumacher bei schweren Unfällen seinen Rennwagen komplett zerstört.

Druck auf Mick Schumacher wird grösser

«So kann es unmöglich weitergehen», bekräftigte Haas-Teamchef Günther Steiner vor dem Grossen Preis von Aserbaidschan. Wenn Schumacher Punkte holen wolle, dürfe er nicht in die Mauern fahren.

«Das weiss er auch – wenn er irgendwo in eine Mauer fährt, ist das ja auch nicht gesund», sagte Steiner. Er werde aber Schumacher nicht immer wieder auffordern, Unfälle zu vermeiden. «Das macht es nur schlimmer. Das erzeugt nur eine Abwehrhaltung.»

Günther Steiner Haas F1
Haas-Teamchef Günther Steiner. - dpa

Mick Schumacher beteuerte, es sei «nur eine Frage der Zeit», bis er und sein Team für ihre Bemühungen belohnt würden. Laut Teamchef Steiner ist das für Schadensfälle eingeplante Budget bereits überzogen. Zudem sei es schwierig, von den Zulieferern immer wieder rechtzeitig genug Ersatzteile zu bekommen, um den Rennbetrieb nicht zu gefährden.

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